Wann fangen Junghennen an zu krähen?

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Im zarten Alter von etwa drei bis vier Monaten beginnen junge Hähne, ihre ersten, oft noch unbeholfenen Krähenversuche zu starten. Diese Imitationen erwachsener Kampflaute sind zunächst eher ein Krächzen als ein selbstbewusstes Krähen. Junghähne, die nicht durch eine Glucke geschützt sind, zeigen diese Verhaltensweise oft später, da sie von älteren Hähnen unterdrückt werden. Hennen hingegen üben sich im typischen Gackern, das das Eierlegen begleitet.

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Wann wird aus dem Küken ein Hahn? Die ersten Krähenversuche von Junghähnen

Die Aufzucht von Hühnern ist ein faszinierendes Unterfangen, und für viele Halter stellt sich irgendwann die Frage: Wann fängt der kleine, flauschige Kükenhaufen an, sich als Hahn zu “outen”? Das markanteste Zeichen dafür ist natürlich das Krähen, aber bis dahin ist es ein spannender Prozess.

Vom Krächzen zum Krähen: Ein holpriger Start

Anders als oft angenommen, beginnt ein Junghahn nicht von einem Tag auf den anderen mit einem kraftvollen, selbstbewussten Krähen. Vielmehr sind die ersten Versuche eher unbeholfen und erinnern an ein Krächzen oder Quäken. Diese ersten Laute sind Imitationen der erwachsenen Hähne in der Umgebung und ein Ausdruck des aufkeimenden Geschlechtstriebs.

Im Allgemeinen kann man beobachten, dass Junghähne im Alter von etwa drei bis vier Monaten mit diesen ersten Krähenversuchen beginnen. Allerdings ist dieser Zeitpunkt von verschiedenen Faktoren abhängig:

  • Rasse: Einige Hühnerrassen entwickeln sich schneller als andere. So können beispielsweise Leghorn-Hähne früher mit dem Krähen beginnen als beispielsweise Brahma-Hähne.
  • Soziale Hierarchie: In einer Hühnergruppe gibt es eine klare Hackordnung. Junghähne, die von älteren, dominanten Hähnen unterdrückt werden, zeigen ihre Krähenversuche oft erst später, wenn sie selbstbewusster werden oder die Chance bekommen, sich zu beweisen.
  • Mütterlicher Einfluss: Küken, die von einer Glucke geführt werden, lernen oft später, da sie von ihr beschützt und weniger dem Einfluss der anderen Hähne ausgesetzt sind.

Mehr als nur Krähen: Weitere Anzeichen für einen Junghahn

Obwohl das Krähen das auffälligste Zeichen ist, gibt es auch andere Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass ein Küken ein Hahn ist:

  • Körperliche Merkmale: Junghähne entwickeln oft früher einen größeren Kamm und Kehllappen als Hennen. Auch die Schwanzfedern können länger und spitzer werden.
  • Verhalten: Junghähne zeigen oft ein territorialeres Verhalten. Sie beginnen, ihr Revier zu verteidigen und versuchen, sich gegenüber anderen Junghähnen zu behaupten.
  • Balzverhalten: Im späteren Verlauf beginnen Junghähne, Hennen zu umwerben. Sie spreizen ihre Flügel, tanzen um die Hennen herum und zeigen Imponiergehabe.

Und was machen die Hennen?

Während sich die Junghähne im Krähen üben, entwickeln Hennen ihr eigenes Repertoire an Lauten. Das typische Gackern, das oft mit dem Eierlegen in Verbindung gebracht wird, gehört ebenso dazu wie Warnrufe und Kontaktlaute.

Fazit

Die ersten Krähenversuche eines Junghahns sind ein wichtiger Meilenstein in der Hühnerhaltung. Es ist ein Zeichen dafür, dass aus dem Küken ein erwachsener Hahn wird, der seine Rolle in der Hühnergruppe einnimmt. Mit Geduld und Beobachtung kann man diesen spannenden Prozess verfolgen und die Entwicklung der jungen Hähne in seinem Hühnerstall miterleben.