Was zuerst düngen oder nachsäen?

Düngen vor oder nach dem Säen? So optimieren Sie Ihre Aussaat!

Gerade für Garten-Anfänger stellt sich oft die Frage: Wann dünge ich am besten? Vor der Aussaat oder danach? Die Antwort ist: Es kommt darauf an!

Düngen vor der Aussaat ist im Allgemeinen nicht empfehlenswert. Denn:

• Verbrennungsgefahr: Direkt am Saatgut kann der Dünger zu stark konzentriert sein und die zarten Keimlinge verbrennen.
• Hemmung der Keimung: Manche Düngemittel können die Keimung der Samen negativ beeinflussen.

Besser ist es, nach dem Säen zu düngen. Aber auch hier gilt es, einiges zu beachten:

1. Phosphor-Düngung direkt nach der Aussaat:
Eine Phosphor-Düngung kurz nach der Aussaat fördert das Wurzelwachstum und somit die Aufnahme von Nährstoffen aus dem Boden. Dies ist essenziell für eine optimale Keimung und ein starkes Startwachstum.

2. Zweite Düngung nach dem Keimen:
Sobald die ersten Keimlinge sichtbar sind, sollten Sie eine weitere Düngung mit einem Komplexdünger vornehmen. Dieser versorgt die jungen Pflanzen mit allen wichtigen Nährstoffen (Stickstoff, Phosphor, Kalium, etc.).

So fördern Sie starkes und gesundes Wachstum:

• Richtige Dosierung: Befolgen Sie stets die Herstellerangaben auf der Düngerpackung.
• Verteilen Sie den Dünger gleichmäßig: Vermeiden Sie lokale Überdosierungen.
• Gießen Sie nach dem Düngen: So werden die Nährstoffe besser aufgenommen und die Gefahr der Verbrennung minimiert.

Fazit:

Um die optimale Keimung und ein gesundes Pflanzenwachstum zu gewährleisten, düngen Sie nach dem Säen. Eine Phosphor-Düngung direkt nach der Aussaat fördert das Wurzelwachstum und eine zweite Düngung mit einem Komplexdünger nach dem Keimen versorgt die jungen Pflanzen mit allen wichtigen Nährstoffen. Denken Sie an die richtige Dosierung und die richtige Wasserversorgung, um den Dünger optimal zu nutzen.