Warum sind die Tage im Sommer länger?

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Die Erdachse ist um 23,5 Grad geneigt. Diese Neigung, in Kombination mit der Erdumlaufbahn, sorgt für unterschiedliche Sonneneinstrahlung auf der Nord- und Südhalbkugel. Im Sommer steht die Sonne länger über dem Horizont, was zu längeren Tagen führt.
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Warum sind die Tage im Sommer länger?

Während des Sommers erleben wir längere Tage und mehr Sonnenlicht. Dieses Phänomen wird durch zwei astronomische Faktoren verursacht: die Erdachsneigung und die Erdumlaufbahn.

Die Erdachsneigung

Die Erde ist ein sphäroider Planet, was bedeutet, dass sie die Form einer abgeflachten Kugel hat. Ihre Achse, die imaginäre Linie, die durch ihre Pole verläuft, ist um 23,5 Grad geneigt. Diese Neigung spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung der Jahreszeiten.

Die Erdumlaufbahn

Die Erde umkreist die Sonne in einer elliptischen Bahn, die nicht perfekt kreisförmig ist. Die Erdachse bleibt während dieser Umlaufbahn relativ zur Sonne geneigt.

Kombination von Neigung und Umlaufbahn

Die Kombination aus Erdachsneigung und Umlaufbahn führt zu unterschiedlicher Sonneneinstrahlung auf der Nord- und Südhalbkugel. Während des Sommers ist die Nordhalbkugel zur Sonne hin geneigt. Dies bedeutet, dass die Sonne länger über dem Horizont steht und mehr Sonnenlicht erhält.

Im Gegensatz dazu ist die Südhalbkugel während des Sommers von der Sonne abgeneigt. Daher steht die Sonne für eine kürzere Zeit am Himmel und liefert weniger Sonnenlicht.

Längere Tage

Die längere Sonneneinstrahlung auf der Nordhalbkugel während des Sommers führt zu längeren Tagen. Die Sonne geht früher auf und geht später unter, wodurch mehr Stunden Tageslicht zur Verfügung stehen.

Fazit

Die längeren Tage im Sommer sind auf die Erdachsneigung und die Erdumlaufbahn zurückzuführen. Die Erdachse ist um 23,5 Grad geneigt, und während des Sommers ist die Nordhalbkugel zur Sonne hin geneigt. Dies führt zu längerer Sonneneinstrahlung und damit auch zu längeren Tagen auf der Nordhalbkugel.