Welche Farbe hat die Sonne eigentlich?

13 Sicht
Die Sonne präsentiert sich im Vakuum des Alls in strahlendem Weiß. Die gelbe Färbung, die wir von der Erde aus wahrnehmen, ist ein atmosphärisches Phänomen. Luftmoleküle streuen kurzwelliges Licht stärker, wodurch der langwelligere Anteil – das Gelb – dominiert.
Kommentar 0 mag

Die wahre Farbe der Sonne

Im Alltag erscheint uns die Sonne in einem warmen Gelbton. Doch welche Farbe hat unser Stern tatsächlich?

Weiß im Vakuum

Im Vakuum des Weltraums, fernab von störenden Einflüssen, zeigt sich die Sonne in strahlendem Weiß. Dieses helle Licht ist eine Mischung aus allen Farben des sichtbaren Spektrums.

Gelbstich in der Erdatmosphäre

Die gelbe Färbung, die wir von der Erde aus wahrnehmen, ist ein Ergebnis unseres Planeten. Wenn Sonnenlicht durch unsere Atmosphäre dringt, wird es durch Luftmoleküle gestreut oder gebrochen. Kurzwelliges Licht, wie Blau und Violett, wird stärker gestreut als langwelliges Licht, wie Gelb und Rot.

Dieser Streueffekt führt dazu, dass ein größerer Teil des gelben und roten Lichts unsere Augen erreicht. Daher erscheint uns die Sonne trotz ihres weißen Lichts im Vakuum als gelb.

Einfluss von Staub und Wolken

Zusätzlich zum Streueffekt der Luftmoleküle können auch Staub und Wolken die wahrgenommene Farbe der Sonne beeinflussen. Bei Sonnenuntergang und -aufgang, wenn das Sonnenlicht eine größere Strecke durch die Atmosphäre zurücklegen muss, wird mehr blaues Licht gestreut. Dies verleiht der Sonne einen rötlicheren Schimmer.

Fazit

Die Sonne ist im Vakuum weiß. Die gelbe Farbe, die wir von der Erde aus sehen, ist ein atmosphärisches Phänomen, das durch die Streuung von kurzwelligem Licht verursacht wird. Die wahrgenommene Farbe der Sonne kann außerdem durch Staub und Wolken beeinflusst werden.