Welche Gemeinsamkeiten haben alle Wirbeltiere?

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Wirbeltiere teilen ein grundlegendes Bauplanprinzip: ein knöchernes oder knorpeliges Skelett, eine Wirbelsäule und einen Körperbau mit Kopf, Rumpf und Schwanz. Ein zentrales Nervensystem, bestehend aus Gehirn und Rückenmark, ist ebenfalls charakteristisch.
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Gemeinsame Merkmale aller Wirbeltiere

Wirbeltiere, auch Chordatiere genannt, zeichnen sich durch eine einzigartige Kombination von Merkmalen aus, die sie von allen anderen Tiergruppen unterscheiden. Diese gemeinsamen Merkmale bilden das grundlegende Bauplanprinzip aller Wirbeltiere und bilden die Grundlage für ihre Vielfalt und Anpassungsfähigkeit.

1. Knöchernes oder Knorpeliges Skelett

Alle Wirbeltiere besitzen ein Skelett, das entweder aus Knochen oder Knorpel besteht. Das Skelett bietet Unterstützung und Schutz für den Körper und erleichtert die Bewegung. Die Wirbelsäule, die sich vom Kopf bis zum Schwanz erstreckt, bildet das zentrale Stützelement des Skeletts und schützt das Rückenmark.

2. Wirbelsäule

Die Wirbelsäule ist ein charakteristisches Merkmal der Wirbeltiere und verleiht ihnen ihren Namen. Sie besteht aus einer Reihe von Wirbeln, die mit Hilfe von Gelenken miteinander verbunden sind. Die Wirbelsäule ermöglicht Flexibilität, Bewegung und Schutz für das Rückenmark.

3. Körperbau mit Kopf, Rumpf und Schwanz

Wirbeltiere weisen einen dreiteiligen Körperbau auf, der aus Kopf, Rumpf und Schwanz besteht. Der Kopf enthält das Gehirn, die Sinnesorgane und das Maul. Der Rumpf enthält die inneren Organe, während der Schwanz für Gleichgewicht und Bewegung genutzt werden kann.

4. Zentrales Nervensystem

Alle Wirbeltiere verfügen über ein zentrales Nervensystem, das aus dem Gehirn und dem Rückenmark besteht. Das Gehirn ist das Hauptkontrollzentrum des Körpers und verarbeitet Informationen aus der Umwelt und vom Körper. Das Rückenmark überträgt diese Informationen zu und von den verschiedenen Körperteilen.

5. Geschlossenes Kreislaufsystem

Wirbeltiere haben ein geschlossenes Kreislaufsystem, bei dem das Blut in Blutgefäßen zirkuliert. Das Herz pumpt das Blut durch den Körper und verteilt Sauerstoff und Nährstoffe. Unterschiede in der Herzstruktur und im Kreislaufsystem haben zu verschiedenen Anpassungen bei verschiedenen Wirbeltierarten geführt.

6. Innere Befruchtung und Entwicklung

Die meisten Wirbeltiere pflanzen sich durch innere Befruchtung fort, bei der die Spermien das Ei im Körper des Weibchens befruchten. Die befruchtete Eizelle entwickelt sich dann im Körper der Mutter oder in einem Ei außerhalb des Körpers.

Diese gemeinsamen Merkmale bilden das Fundament für die unglaubliche Vielfalt der Wirbeltiere, die von Fischen über Amphibien und Reptilien bis hin zu Vögeln und Säugetieren reicht. Durch ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Umgebungen haben sie sich zu den dominierenden Wirbeltiergruppen auf dem Planeten entwickelt.