Wie breitet sich Licht in Wasser aus?

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Licht, auf Wasser treffend, teilt sich: Ein Anteil wird reflektiert, sichtbar als Spiegelung. Der restliche Lichtanteil dringt ins Wasser ein, wobei seine Richtung an der Grenzfläche Luft-Wasser gebrochen wird. Diese Richtungsänderung ist charakteristisch für die Lichtbrechung.
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Wie sich Licht in Wasser ausbreitet

Wenn Licht auf Wasser trifft, wird es in verschiedene Anteile aufgeteilt: ein Teil wird reflektiert, was sich als Spiegelung zeigt. Der andere Teil dringt in die Wasseroberfläche ein, wobei seine Ausbreitungsrichtung an der Grenzfläche zwischen Luft und Wasser gebrochen wird. Diese Richtungsänderung ist das charakteristische Merkmal der Lichtbrechung.

Die Brechung von Licht an einer Grenzfläche zwischen zwei unterschiedlichen Medien, wie Luft und Wasser, wird durch den Unterschied in ihren optischen Dichten verursacht. Die optische Dichte eines Mediums ist ein Maß dafür, wie stark es Licht biegt. Wasser hat eine höhere optische Dichte als Luft, was bedeutet, dass Licht beim Eintritt in Wasser stärker gebrochen wird.

Der Brechungswinkel, d. h. der Winkel, um den das Licht an der Grenzfläche abgelenkt wird, hängt vom Einfallswinkel des Lichts und dem Verhältnis der optischen Dichten der beiden Medien ab. Der Einfallswinkel ist der Winkel, in dem das Licht auf die Grenzfläche trifft.

Wenn Licht aus einem dichteren Medium (z. B. Wasser) in ein weniger dichtes Medium (z. B. Luft) übertritt, wird es vom Einfallslot weg gebrochen. Umgekehrt wird Licht, das aus einem weniger dichten Medium in ein dichteres Medium eintritt, zum Einfallslot hin gebrochen.

Die Brechung von Licht in Wasser hat eine Reihe wichtiger Auswirkungen. Sie ist für die Spiegelung von Licht auf Wasserflächen verantwortlich und ermöglicht es uns, Objekte unter Wasser zu sehen. Sie ist auch für die chromatische Aberration verantwortlich, die Farbsäume an den Rändern von Bildern erzeugen kann, die durch Linsen aufgenommen wurden.