Was ist die billigste Stromquelle?

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Die aktuelle Fraunhofer ISE-Studie bestätigt den anhaltenden Preisvorteil erneuerbarer Energien. Photovoltaik und Windkraft überflügeln fossile Brennstoffe deutlich bei den Stromgestehungskosten und festigen ihren Status als kosteneffizienteste Stromquellen. Die Entwicklung zeigt einen klaren Trend zur Energiewende.
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Die billigste Stromquelle: Erneuerbare Energien unangefochten vorne

Die Suche nach der preiswertesten Stromquelle ist essentiell für eine nachhaltige und wirtschaftliche Energieversorgung. Aktuelle Studien, wie die des Fraunhofer ISE, liefern eindeutige Antworten: Erneuerbare Energien, allen voran Photovoltaik (PV) und Windkraft, sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch deutlich günstiger als fossile Brennstoffe. Dieser Kostenvorteil manifestiert sich nachhaltig und verstärkt sich stetig, was die Energiewende weiter befeuert.

Die Behauptung, erneuerbare Energien seien teuer, gehört längst der Vergangenheit an. Die Fraunhofer ISE-Studie unterstreicht den erheblichen Preisrückgang bei PV- und Windenergieanlagen in den letzten Jahren. Dies ist auf technologische Fortschritte, Skaleneffekte in der Produktion und fallende Installationskosten zurückzuführen. Im Gegensatz dazu sind die Gestehungskosten fossiler Energieträger – insbesondere Kohle und Gas – stark von schwankenden Rohstoffpreisen und geopolitischen Faktoren abhängig. Diese Instabilität macht sie zu einem zunehmend unberechenbaren und letztlich teureren Faktor im Energiesektor.

Doch der Preisvorteil erneuerbarer Energien beschränkt sich nicht nur auf die unmittelbaren Stromgestehungskosten. Zukünftige Kosten, die durch die Bewältigung der Folgen des Klimawandels entstehen, werden bei der traditionellen Kostenbetrachtung oft vernachlässigt. Die externen Kosten fossiler Brennstoffe, wie beispielsweise die Gesundheitskosten durch Luftverschmutzung oder die Schäden durch extreme Wetterereignisse, sind enorm und schlagen langfristig deutlich zu Buche. Diese Kosten werden bei den erneuerbaren Energien, die kaum bis gar keine Schadstoffe emittieren, nicht oder nur marginal berücksichtigt.

Ein weiterer Aspekt ist die zunehmende Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffimporten. Die dezentrale Energieerzeugung durch Photovoltaik und Windkraft reduziert die Abhängigkeit von instabilen Weltmärkten und sichert die Energieversorgung langfristig. Diese gesteigerte Energiesicherheit trägt ebenfalls zur wirtschaftlichen Stabilität bei.

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Die Fraunhofer ISE-Studie bestätigt den klaren Trend: Erneuerbare Energien, insbesondere Photovoltaik und Windkraft, sind die derzeit preiswerteste und zukunftsfähigste Stromquelle. Der Preisvorteil gegenüber fossilen Brennstoffen ist deutlich und wächst stetig. Eine nachhaltige und wirtschaftliche Energieversorgung der Zukunft basiert zwangsläufig auf dem Ausbau dieser Technologien. Die vermeintliche Teuerkeit erneuerbarer Energien ist ein Mythos, der durch die Realität der Kosten effektiv widerlegt wird.