Welches Land ist das teuerste in Europa?

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Die Schweiz führt Europa Mitte 2024 als teuerstes Land an, gemessen an einem Lebenshaltungskostenindex von 74,9. Island belegt den zweiten Platz, liegt aber mit einem deutlichen Abstand von etwa 13 Indexpunkten hinter der Schweiz. Diese Daten geben einen Einblick in die variierenden Lebenshaltungskosten innerhalb Europas.

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Die Schweiz behauptet sich als teuerstes Land in Europa

Gemäß einem aktuellen Lebenshaltungskostenindex bleibt die Schweiz unangefochten das teuerste Land in Europa. Mit einem Indexwert von 74,9 liegt sie deutlich über den übrigen Ländern des Kontinents. Der zweitplatzierte Inselstaat Island folgt mit einem Indexwert von 61,7, weist jedoch einen deutlichen Abstand von knapp 13 Punkten zur Schweiz auf.

Der Lebenshaltungskostenindex berücksichtigt Faktoren wie Mieten, Lebensmittel, Transport, Unterhaltung und andere Ausgaben, die für den täglichen Bedarf anfallen. Die Schweiz ist seit Jahren für ihre hohen Lebenshaltungskosten bekannt, die vor allem durch die starke Landeswährung, den Schweizer Franken, und die hohen Arbeitskosten bedingt sind.

Island verfolgt der Schweiz dicht auf dem zweiten Platz. Die isolierte Lage des Landes und die Abhängigkeit von Importen tragen zu den hohen Lebenshaltungskosten bei, insbesondere in den Bereichen Lebensmittel und Energie. Dänemark, Norwegen und Luxemburg vervollständigen die Top 5 der teuersten Länder mit Indexwerten von 58,2, 54,4 und 52,8.

Im Gegensatz dazu gehören die osteuropäischen Länder zu den günstigsten Ländern Europas. Bulgarien belegt mit einem Indexwert von 25,7 den letzten Platz, gefolgt von Rumänien (28,5), Ungarn (29,9) und Polen (32,3). In diesen Ländern sind die Lebenshaltungskosten aufgrund niedrigerer Löhne, geringerer Steuern und einer weniger entwickelten Infrastruktur deutlich niedriger.

Die Unterschiede in den Lebenshaltungskosten innerhalb Europas spiegeln die wirtschaftliche Entwicklung, die Infrastruktur und die geografische Lage der einzelnen Länder wider. Für Reisende und Expatriates ist es wichtig, diese Unterschiede zu berücksichtigen, um die zu erwartenden Ausgaben zu planen.