Bei welchen Krankheiten ist der CEA-Wert erhöht?

13 Sicht
Erhöhte CEA-Werte signalisieren potenziell bösartige Prozesse. Neben gastrointestinalen Tumoren (Dickdarm, Enddarm, Magen, Bauchspeicheldrüse) können auch Schilddrüsen-, Brust- und Lungenkrebs diesen Marker beeinflussen. Eine definitive Diagnose erfordert jedoch weitere Untersuchungen.
Kommentar 0 mag

Erhöhte CEA-Spiegel: Welche Krankheiten stehen damit in Verbindung?

Das carcinoembryonale Antigen (CEA) ist ein Tumormarker, der im Blut gemessen wird. Erhöhte CEA-Werte können auf verschiedene Krankheiten hinweisen, darunter:

Gastrointestinale Tumoren:

  • Dickdarmkrebs
  • Enddarmkrebs
  • Magenkrebs
  • Bauchspeicheldrüsenkrebs

Andere Tumoren:

  • Schilddrüsenkrebs
  • Brustkrebs
  • Lungenkrebs

Andere Erkrankungen, die zu erhöhten CEA-Werten führen können:

  • Lebererkrankungen (z. B. Zirrhose)
  • Entzündliche Darmerkrankungen (z. B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Rauchen
  • Chronische Lungenerkrankungen (z. B. COPD)

Es ist wichtig zu beachten, dass erhöhte CEA-Werte nicht zwangsläufig auf Krebs hinweisen. Allerdings sollte eine eingehende Untersuchung durchgeführt werden, um die Ursache der erhöhten Werte zu ermitteln.

Diagnose:

Eine definitive Diagnose erfordert in der Regel weitere Untersuchungen, wie z. B.:

  • Bildgebende Verfahren (z. B. CT, MRT)
  • Biopsie
  • Koloskopie (bei gastrointestinalen Tumoren)

Die Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung hängt von der Ursache der erhöhten CEA-Werte ab. Bei Krebs kann eine Operation, Chemotherapie, Bestrahlung oder eine Kombination dieser Behandlungen erforderlich sein.

Fazit:

Erhöhte CEA-Werte können auf verschiedene Krankheiten, einschließlich Krebs, hinweisen. Obwohl erhöhte Werte nicht zwangsläufig auf Krebs hindeuten, ist eine gründliche Untersuchung erforderlich, um die Ursache zu ermitteln und eine angemessene Behandlung einzuleiten.