Kann man bei 18 Grad Schwimmen gehen?
18 Grad Wassertemperatur: Schwimmen ja, aber mit Vorsicht!
Die Sonne scheint, der Sommer lockt – doch das Thermometer im Wasser zeigt nur 18 Grad an. Kann man bei dieser Temperatur überhaupt noch schwimmen? Die kurze Antwort lautet: Ja, aber nur mit Bedacht und unter Berücksichtigung wichtiger Sicherheitsaspekte. Während ein Sprung ins erfrischende Nass bei sommerlichen Temperaturen ein reines Vergnügen ist, stellt sich bei 18 Grad die Frage nach dem Wohlbefinden und der Gesundheit ganz anders.
Eine Wassertemperatur von 18 Grad wird als kühl empfunden. Der Körper beginnt schnell Wärme abzugeben, was zu einer Unterkühlung führen kann. Die oft genannte Faustregel von maximal 18 Minuten Badezeit bei 18 Grad Wassertemperatur ist dabei ein wichtiger Anhaltspunkt, keine starre Vorgabe. Individuelle Faktoren wie Körperkonstitution, Gesundheitszustand und die jeweilige Gewöhnung an kaltes Wasser spielen eine entscheidende Rolle. Ein trainierter Kaltwasser-Schwimmer wird die 18 Minuten deutlich überschreiten können, während jemand mit Kreislaufproblemen oder wenig Erfahrung bereits nach deutlich kürzerer Zeit Anzeichen einer Unterkühlung zeigen könnte.
Anzeichen von Unterkühlung:
Achten Sie unbedingt auf folgende Symptome:
- Frösteln
- Zittern
- Muskelkrämpfe
- Verwirrtheit
- Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen
- verlangsamte Atmung und Herzschlag
Bei Auftreten dieser Symptome sollten Sie das Wasser sofort verlassen und sich in warme Kleidung hüllen. Warme Getränke und Ruhe sind ebenfalls wichtig. Im Zweifelsfall zögern Sie nicht, einen Arzt aufzusuchen.
Tipps für sicheres Schwimmen bei 18 Grad:
- Gewöhnung: Beginnen Sie mit kurzen Badezeiten und steigern Sie diese langsam.
- Körperliche Fitness: Eine gute körperliche Verfassung erleichtert dem Körper die Anpassung an die Kälte.
- Warme Kleidung: Halten Sie sich vor und nach dem Schwimmen warm angezogen.
- Kein Alkohol und Drogen: Alkohol und Drogen beeinträchtigen das Kälteempfinden und erhöhen das Risiko einer Unterkühlung.
- Schwimmkörper: Ein Schwimm- oder Neoprenanzug kann den Wärmeverlust reduzieren.
- Nie alleine schwimmen: Gehen Sie immer mit einer Begleitperson schwimmen, die im Notfall eingreifen kann.
- Achten Sie auf die Umgebung: Überprüfen Sie die Wasserqualität und den Zustand des Gewässers.
18 Grad Wassertemperatur sind kein absolutes Ausschlusskriterium für das Schwimmen. Mit der richtigen Vorbereitung, Vorsicht und dem Bewusstsein für die Risiken kann man auch bei kühleren Temperaturen die erfrischende Wirkung des Wassers genießen. Dennoch sollte die eigene Gesundheit immer an erster Stelle stehen. Hören Sie auf Ihren Körper und brechen Sie das Schwimmen ab, sobald Sie sich unwohl fühlen.
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