Kann niedriger Blutdruck von der Psyche kommen?

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Niedriger Blutdruck, der psychisch bedingt ist, betrifft etwa 10% der Bevölkerung, wobei Frauen deutlich häufiger betroffen sind. Emotionale Belastung, verdrängte Gefühle und Stress können bei anfälligen Personen zu einem Abfall des Blutdrucks führen, mit Schwindel, Schwäche und Antriebslosigkeit als Folge.
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Kann niedriger Blutdruck von der Psyche kommen?

Niedriger Blutdruck, medizinisch als Hypotonie bekannt, ist ein Zustand, bei dem der Blutdruck unter die normalen Werte fällt. Die meisten Menschen mit Hypotonie haben keine zugrunde liegenden medizinischen Probleme und erleben keine Symptome. Allerdings kann niedriger Blutdruck bei manchen Menschen zu Schwindel, Schwäche und Antriebslosigkeit führen. In seltenen Fällen kann Hypotonie ein Zeichen für ein zugrunde liegendes medizinisches Problem sein, wie z. B. eine Herzerkrankung oder eine Dehydration.

Es gibt zwei Haupttypen von Hypotonie: primäre und sekundäre. Die primäre Hypotonie ist die häufigste Form und hat keine bekannte zugrunde liegende Ursache. Die sekundäre Hypotonie ist auf ein anderes medizinisches Problem zurückzuführen, wie z. B. eine Herzerkrankung, eine Schilddrüsenunterfunktion oder eine Dehydration.

Psychische Faktoren können sowohl zur primären als auch zur sekundären Hypotonie beitragen. Stress, Angst und Depression können alle den Blutdruck senken. Darüber hinaus können manche Menschen mit psychischen Störungen eine sogenannte orthostatische Hypotonie entwickeln, die auftritt, wenn der Blutdruck sinkt, wenn man aus einer liegenden oder sitzenden Position aufsteht.

Wie psychische Faktoren den Blutdruck beeinflussen

Die genaue Art und Weise, wie psychische Faktoren den Blutdruck beeinflussen, ist noch nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass Stress, Angst und Depression die Freisetzung von Hormonen auslösen können, die den Blutdruck senken. Darüber hinaus kann Stress zu Verhaltensweisen wie Rauchen, übermäßigem Alkoholkonsum und mangelnder Bewegung führen, die ebenfalls den Blutdruck senken können.

Symptome einer psychisch bedingten Hypotonie

Die Symptome einer psychisch bedingten Hypotonie ähneln denen anderer Arten von Hypotonie. Dazu gehören:

  • Schwindel
  • Schwäche
  • Antriebslosigkeit
  • verschwommenes Sehen
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit

Diagnose einer psychisch bedingten Hypotonie

Die Diagnose einer psychisch bedingten Hypotonie wird in der Regel durch eine körperliche Untersuchung und eine Anamnese gestellt. Ihr Arzt wird Sie nach Ihren Symptomen, Ihrer Krankengeschichte und etwaigen Medikamenten fragen, die Sie einnehmen. Er wird auch Ihren Blutdruck messen und andere Tests durchführen, um andere mögliche Ursachen für Ihre Hypotonie auszuschließen.

Behandlung einer psychisch bedingten Hypotonie

Die Behandlung einer psychisch bedingten Hypotonie zielt darauf ab, die zugrunde liegenden psychischen Probleme anzugehen. Dies kann Folgendes beinhalten:

  • Therapie
  • Medikamente
  • Änderungen des Lebensstils

In einigen Fällen kann auch eine Behandlung der Symptome der Hypotonie erforderlich sein. Dies kann Folgendes beinhalten:

  • Medikamente zur Erhöhung des Blutdrucks
  • Maßnahmen zur Vermeidung von Schwindel, wie z. B. häufige kleine Mahlzeiten und ausreichend Flüssigkeit
  • Vermeidung von Situationen, die Schwindel auslösen können

Fazit

Psychische Faktoren können sowohl zur primären als auch zur sekundären Hypotonie beitragen. Die Symptome einer psychisch bedingten Hypotonie ähneln denen anderer Arten von Hypotonie. Die Diagnose einer psychisch bedingten Hypotonie wird in der Regel durch eine körperliche Untersuchung und eine Anamnese gestellt. Die Behandlung einer psychisch bedingten Hypotonie zielt darauf ab, die zugrunde liegenden psychischen Probleme anzugehen und die Symptome zu behandeln.