Wann ist schwarzer Hautkrebs tödlich?

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Früherkennung ist beim malignen Melanom entscheidend. Eine frühzeitige Diagnose, oft durch Hautkrebs-Screening ermöglicht, führt zu einer nahezu vollständigen Heilungschance. Der Behandlungserfolg hängt stark vom Stadium bei der Diagnose ab; fortgeschrittene Stadien weisen eine deutlich geringere Überlebensrate auf.
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Wann ist schwarzer Hautkrebs tödlich?

Schwarzer Hautkrebs, auch malignes Melanom genannt, ist die tödlichste Form von Hautkrebs. Obwohl die Überlebensraten hoch sein können, wenn er frühzeitig erkannt wird, kann er lebensbedrohlich werden, wenn er in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert wird.

Ursachen und Risikofaktoren

Schwarzer Hautkrebs entsteht durch die unkontrollierte Vermehrung von Melanozyten, den Zellen, die Melanin produzieren, das dem Körper seine Farbe verleiht. Die Hauptursache ist übermäßige Sonneneinstrahlung, insbesondere bei Menschen mit heller Haut, roten oder blonden Haaren und vielen Leberflecken. Andere Risikofaktoren sind:

  • Familienanamnese von schwarzem Hautkrebs
  • Sonnenschäden in der Kindheit
  • Verwendung von Bräunungsgeräten
  • Geschwächt Immunsystem

Früherkennung und Behandlung

Die Früherkennung ist beim malignen Melanom entscheidend. Regelmäßige Hautkrebs-Screenings durch einen Dermatologen können helfen, verdächtige Läsionen frühzeitig zu erkennen. Die Anzeichen und Symptome eines malignen Melanoms sind:

  • Ein ungewöhnlich geformtes oder unregelmäßiges Muttermal
  • Eine Muttermal, die sich in Größe, Form oder Farbe verändert
  • Ein Muttermal mit mehreren Farben
  • Ein Muttermal mit einer gekerbten oder gezackten Kante
  • Ein Muttermal, das blutet, verkrust oder juckt

Wenn ein verdächtiges Muttermal entdeckt wird, wird eine Biopsie durchgeführt, um festzustellen, ob es bösartig ist. Wenn ein Melanom diagnostiziert wird, hängt die Behandlung vom Stadium ab:

  • Stadium I: Das Melanom ist auf die oberste Hautschicht beschränkt. Die Behandlung besteht in der Regel aus einer Operation zur Entfernung des Melanoms.
  • Stadium II: Das Melanom hat sich in nahegelegene Lymphknoten ausgebreitet. Die Behandlung umfasst eine Operation zur Entfernung des Melanoms und der befallenen Lymphknoten sowie eine adjuvante Therapie wie Bestrahlung oder Immuntherapie.
  • Stadium III: Das Melanom hat sich auf andere Organe ausgebreitet. Die Behandlung umfasst in der Regel systemische Therapie wie Chemotherapie, gezielte Therapie oder Immuntherapie.
  • Stadium IV: Das Melanom hat sich weit verbreitet und ist nicht auf eine Heilung ansprechbar. Das Ziel der Behandlung besteht darin, das Wachstum des Krebses zu verlangsamen und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern.

Überlebensraten

Die Überlebensraten beim malignen Melanom hängen stark vom Stadium bei der Diagnose ab:

  • Stadium I: Über 90 % der Patienten überleben 5 Jahre oder länger.
  • Stadium II: Die 5-Jahres-Überlebensrate beträgt zwischen 60 und 90 %.
  • Stadium III: Die 5-Jahres-Überlebensrate beträgt zwischen 30 und 60 %.
  • Stadium IV: Die 5-Jahres-Überlebensrate beträgt weniger als 10 %.

Es ist wichtig zu beachten, dass es sich bei diesen Zahlen nur um Durchschnittswerte handelt und die individuellen Überlebensraten variieren können. Die beste Möglichkeit, den Ausgang des malignen Melanoms zu verbessern, besteht darin, es frühzeitig zu erkennen und behandeln zu lassen.