Wann wird ein Muttermal bösartig?

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Große angeborene Muttermale (über 20 cm Durchmesser) bergen ein erhöhtes Risiko für die Entstehung von schwarzem Hautkrebs (Melanom). Kleinere, erworbene Leberflecken entarten hingegen deutlich seltener. Regelmäßige Hautkrebsvorsorge ist in jedem Fall ratsam.

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Wann wird ein Muttermal bösartig?

Muttermale sind in der Regel harmlose Ansammlungen von Hautzellen. Manche können jedoch zu schwarzem Hautkrebs (Melanom) entarten, der eine aggressive und potenziell lebensbedrohliche Form von Hautkrebs darstellt. Es ist daher wichtig zu wissen, wann ein Muttermal bösartig werden kann.

Risikofaktoren für die Entartung von Muttermalen:

  • Größe: Große Muttermale (über 20 cm Durchmesser) haben ein erhöhtes Entartungsrisiko.
  • Aussehen: Auf verdächtige Merkmale wie Asymmetrie, unregelmäßige Ränder, Farbunterschiede und einen Durchmesser von mehr als 6 mm sollte geachtet werden.
  • Anzahl: Personen mit mehr als 50 Muttermalen haben ein höheres Melanomrisiko.
  • Sonnenexposition: Übermäßige UV-Strahlung kann die DNA in Hautzellen schädigen und zur Entartung von Muttermalen beitragen.
  • Genetik: Manche Menschen haben eine genetische Veranlagung für Melanome.
  • Vorherige Melanome: Wer bereits ein Melanom hatte, hat ein erhöhtes Risiko für weitere.

Symptome einer malignen Transformation:

  • Veränderungen in Größe, Form oder Farbe
  • Auftreten neuer Muttermale
  • Juckreiz, Blutungen oder Krustenbildung
  • Geschwürbildung

Diagnose und Behandlung:

Wenn Sie ein verdächtiges Muttermal bemerken, ist eine ärztliche Konsultation unerlässlich. Der Arzt wird das Muttermal untersuchen und gegebenenfalls eine Biopsie entnehmen, um festzustellen, ob es bösartig ist.

Die Behandlung eines malignen Melanoms hängt vom Stadium und der Ausbreitung des Krebses ab. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören chirurgische Entfernung, Strahlentherapie, Chemotherapie und zielgerichtete Therapien.

Prävention:

Das Risiko, ein malignes Melanom zu entwickeln, kann durch folgende Maßnahmen verringert werden:

  • Schutz vor übermäßiger Sonneneinstrahlung
  • Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor
  • Regelmäßige Hautkrebsvorsorge

Die regelmäßige Hautkrebsvorsorge ist für alle Menschen wichtig, insbesondere für diejenigen mit Risikofaktoren. Durch eine frühzeitige Erkennung und Behandlung kann das Risiko schwerwiegender Folgen deutlich reduziert werden.