Warum kann man mit einer Taucherbrille unter Wasser sehen?

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Unter Wasser sehen wir aufgrund der unterschiedlichen Lichtbrechung zwischen Luft und Wasser. Die Taucherbrille schafft einen luftgefüllten Raum vor den Augen, sodass das Licht weiterhin nach den bekannten Brechungsgesetzen gebrochen wird und wir scharf sehen können. Die Hornhaut brecht das Licht nun zwar etwas anders, aber dennoch ausreichend, um ein klares Bild zu erzeugen.
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Warum ermöglicht eine Taucherbrille das Sehen unter Wasser?

Wenn wir unter Wasser tauchen, sehen wir verschwommen, weil sich das Licht beim Übergang von Luft zu Wasser anders bricht. Dies liegt daran, dass Wasser optisch dichter ist als Luft, was bedeutet, dass das Licht beim Eintritt in Wasser stärker gebeugt wird.

Eine Taucherbrille löst dieses Problem, indem sie einen luftgefüllten Raum vor den Augen schafft. Dadurch kann das Licht weiterhin nach den uns bekannten Brechungsgesetzen gebrochen werden, als ob wir uns in der Luft befänden.

Normalerweise würde die Hornhaut unseres Auges das Licht brechen, wenn es unser Auge erreicht. Allerdings wird das Licht unter Wasser bereits beim Eintritt in die Taucherbrille stark gebrochen. Dadurch wird die Brechungskraft der Hornhaut verringert.

Dennoch bricht die Hornhaut das Licht immer noch ausreichend, um ein klares Bild auf der Netzhaut zu erzeugen. Durch die Kombination der Brechung in der Taucherbrille und in der Hornhaut wird es uns ermöglicht, unter Wasser scharf zu sehen.

Anders ausgedrückt: Die Taucherbrille wirkt wie ein Fenster zur Luft, das es dem Licht ermöglicht, sich so zu brechen, wie es es tun würde, wenn wir uns über Wasser befinden. Dies ermöglicht es uns, trotz der unterschiedlichen Lichtbrechung zwischen Luft und Wasser ein klares Bild zu sehen.