Was hilft am schnellsten gegen Neurodermitis?
Schnelle Hilfe bei Neurodermitis: Maßnahmen gegen akute Schübe
Neurodermitis ist eine chronische Hauterkrankung, die sich in Schüben äußert. Diese Schübe können mit unangenehmen Beschwerden wie Juckreiz, Rötungen und Ekzemen einhergehen. Um diese Symptome schnellstmöglich zu lindern, sind verschiedene Maßnahmen erforderlich.
Kortisonhaltige Cremes und Salben
Bei akuten Schüben sind kortisonhaltige Cremes oder Salben das Mittel der Wahl. Diese Wirkstoffe wirken entzündungshemmend und reduzieren den Juckreiz. Die Anwendung sollte jedoch immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen, da eine langfristige Anwendung von Kortison zu Nebenwirkungen führen kann.
Intensive Basispflege
Neben der medikamentösen Behandlung ist eine intensive Basispflege unerlässlich. Feuchtigkeits- und rückfettende Cremes helfen, die geschädigte Hautbarriere zu stärken und die Haut widerstandsfähiger zu machen. Diese Cremes sollten täglich mehrfach aufgetragen werden, besonders nach dem Duschen oder Baden.
Antihistaminika
Bei starkem Juckreiz können Antihistaminika Linderung verschaffen. Diese Medikamente blockieren die Histaminausschüttung, die für den Juckreiz verantwortlich ist. Antihistaminika sind sowohl in Tabletten- als auch in Cremeform erhältlich.
Weitere Maßnahmen
- Kühle Umschläge: Kühle Umschläge auf die betroffenen Hautstellen können den Juckreiz lindern und Entzündungen reduzieren.
- Bäder mit Haferflockenmehl: Haferflockenmehl hat beruhigende und entzündungshemmende Eigenschaften. Ein Bad mit Haferflockenmehl kann die Haut beruhigen und den Juckreiz lindern.
- Medizinische Hautpflege: Spezielle medizinische Hautpflegeprodukte sind auf die Bedürfnisse von Neurodermitis-Patienten abgestimmt. Sie enthalten Wirkstoffe, die die Hautbarriere stärken und Entzündungen reduzieren.
Wichtiger Hinweis:
Die Behandlung von Neurodermitis sollte immer in Absprache mit einem Arzt erfolgen. Der Arzt kann die Schwere des Schubs beurteilen und die geeignete Therapie festlegen. Zudem können mögliche Nebenwirkungen durch eine ärztliche Überwachung minimiert werden.
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