Was ist eine leichte Herzinsuffizienz?

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Leichte Herzinsuffizienz äußert sich erst bei erhöhter Belastung. Alltägliche Aktivitäten bleiben meist beschwerdefrei, während intensivere Anstrengungen wie Treppensteigen schnell zu Atemnot oder Müdigkeit führen. Die Leistungsfähigkeit ist reduziert, die Ruhephase hingegen unauffällig.

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Leichte Herzinsuffizienz: Symptome, Ursachen und Behandlung

Eine leichte Herzinsuffizienz, auch als Herzschwäche bezeichnet, ist eine Erkrankung, bei der das Herz nicht mehr in der Lage ist, den Körper ausreichend mit Blut zu versorgen. Im Gegensatz zur mittelschweren oder schweren Herzinsuffizienz treten die Symptome erst bei erhöhter Belastung auf.

Symptome

  • Atemnot bei Anstrengung (z. B. Treppensteigen)
  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Leistungsminderung
  • Geschwollene Füße, Knöchel oder Beine

Im Ruhezustand sind Betroffene in der Regel beschwerdefrei.

Ursachen

Eine leichte Herzinsuffizienz kann verschiedene Ursachen haben, darunter:

  • Herzerkrankungen wie Herzinfarkt oder koronare Herzkrankheit
  • Bluthochdruck
  • Diabetes
  • Übergewicht
  • Herzklappenerkrankungen
  • Schilddrüsenunterfunktion

Diagnose

Die Diagnose einer leichten Herzinsuffizienz erfolgt anhand einer körperlichen Untersuchung und einer ausführlichen Anamnese. Der Arzt kann eine Herzultraschalluntersuchung (Echokardiographie) durchführen, um die Pumpleistung des Herzens zu beurteilen.

Behandlung

Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Herzinsuffizienz zu verhindern. Dazu gehören:

  • Medikamente wie ACE-Hemmer, Betablocker und Diuretika
  • Lebensstiländerungen wie eine salzarme Ernährung, regelmäßige Bewegung und Gewichtsabnahme bei Übergewicht
  • Gerinnungshemmende Medikamente zur Vorbeugung von Blutgerinnseln
  • Herzschrittmacher oder implantierbarer Kardioverter-Defibrillator (ICD) zur Regulierung des Herzrhythmus in schweren Fällen

Prognose

Die Prognose einer leichten Herzinsuffizienz ist in der Regel gut. Durch eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann das Fortschreiten der Erkrankung verhindert und die Lebensqualität der Betroffenen verbessert werden. Es ist jedoch wichtig, regelmäßige Nachuntersuchungen beim Arzt wahrzunehmen, um den Verlauf der Erkrankung zu überwachen.