Was passiert mit Ertrunkenen?

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Flüssigkeitsaufnahme verhindert Atmung und Sauerstoffzufuhr. Das führt zu Organbeschädigungen, besonders in Lunge und Gehirn. Der Körper leidet unter Sauerstoffmangel.
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Was passiert mit Ertrunkenen?

Ertrinken ist ein ernstes Ereignis, das schwere gesundheitliche Folgen haben kann, wenn es nicht sofort behandelt wird. Die Folgen des Ertrinkens lassen sich in drei Phasen unterteilen:

Phase 1: Ertrinken

In dieser Phase wird die Atmung durch das Einatmen von Wasser unterbrochen. Die Lunge füllt sich mit Wasser, wodurch der Gasaustausch behindert wird. Der Körper wird mit Sauerstoff unterversorgt, was zu einem schnellen Abfall des Sauerstoffgehalts im Blut führt.

Phase 2: Hypoxie

Der Sauerstoffmangel im Blut führt zu einer Hypoxie (Sauerstoffmangel). Dies schädigt die Organe, insbesondere das Gehirn und die Lunge. Das Gehirn ist besonders empfindlich gegenüber Sauerstoffmangel und kann bereits nach wenigen Minuten ohne Sauerstoff schwere Schäden erleiden.

Phase 3: Hirntod

Wenn der Sauerstoffmangel anhält, kann es zum Hirntod kommen. Der Hirntod ist irreversibel und führt zum Tod des Einzelnen.

Langfristige Folgen

Auch wenn eine Person das Ertrinken überlebt, kann sie an anhaltenden gesundheitlichen Folgen leiden, darunter:

  • Hirnschäden
  • Lungenschäden
  • Herzprobleme
  • Nierenversagen
  • Muskelschwäche
  • Kognitive Beeinträchtigungen

Prävention von Ertrinken

Das Ertrinken ist eine vermeidbare Tragödie. Die folgenden Maßnahmen können dazu beitragen, das Ertrinkungsrisiko zu verringern:

  • Schwimmen lernen und in sicheren Gewässern schwimmen
  • Aufsicht von Kindern in der Nähe von Wasser
  • Vermeidung von Alkohol- und Drogenkonsum beim Schwimmen
  • Tragen einer Schwimmweste beim Bootfahren oder bei Aktivitäten im Wasser

Wenn Sie vermuten, dass jemand ertrunken ist, rufen Sie sofort den Notruf und beginnen Sie mit der Wiederbelebung, wenn Sie dazu ausgebildet sind. Schnelles Handeln kann Leben retten und die langfristigen Folgen des Ertrinkens verhindern.