Was passiert, wenn im Körper Salz fehlt?

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Natriummangel verursacht zunächst Müdigkeit und Verwirrung. Eine Verschlimmerung führt zu Muskelkrämpfen und Bewusstseinsstörungen. Die Diagnose erfolgt durch Bluttests, welche den Natriumspiegel bestimmen.
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Die Folgen von Natriummangel im Körper

Natrium ist ein lebenswichtiger Elektrolyt, der eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Flüssigkeitshaushalts, des Blutdrucks und der Nervenfunktion im Körper spielt. Ein Mangel an Natrium, auch als Hyponatriämie bekannt, kann schwerwiegende Folgen haben.

Ursachen für Natriummangel

Natriummangel kann durch eine Reihe von Faktoren verursacht werden, darunter:

  • Übermäßiges Schwitzen
  • Erbrechen oder Durchfall
  • Diuretika (Wassertabletten)
  • Nierenversagen
  • Bestimmte Medikamente (wie Schmerzmittel und Antidepressiva)

Symptome von Natriummangel

Die Symptome eines Natriummangels variieren je nach Schweregrad des Mangels. Zu Beginn können auftreten:

  • Müdigkeit
  • Verwirrung
  • Schwäche

Bei fortschreitendem Mangel können sich die Symptome verschlimmern und umfassen:

  • Muskelkrämpfe
  • Bewusstseinsstörungen
  • Halluzinationen
  • Krampfanfälle
  • Koma

Diagnose von Natriummangel

Die Diagnose eines Natriummangels wird durch Bluttests gestellt, die den Natriumspiegel bestimmen. Der normale Natriumspiegel im Blut liegt zwischen 135 und 145 Milliäquivalent pro Liter (mEq/l). Ein Natriumspiegel unter 135 mEq/l gilt als Hyponatriämie.

Behandlung von Natriummangel

Die Behandlung eines Natriummangels hängt vom Schweregrad des Mangels ab. Bei leichten Fällen kann eine orale Flüssigkeitszufuhr mit Elektrolyten ausreichend sein. Bei schwereren Fällen wird intravenöse Natriumchloridlösung verabreicht.

Prävention von Natriummangel

Dem Natriummangel kann vorgebeugt werden, indem:

  • ausreichend Flüssigkeit getrunken wird
  • übermäßiges Schwitzen vermieden wird
  • Diuretika mit Vorsicht verwendet werden
  • die Nierenfunktion regelmäßig überprüft wird

Bei Personen mit einem hohen Risiko für Natriummangel, wie z. B. älteren Menschen oder Personen mit chronischen Erkrankungen, ist eine enge Überwachung wichtig.