Was wird bei der U2 geimpft?
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen das Respiratorische Synzytialvirus (RSV) für alle im Herbst und Winter geborenen Säuglinge. Diese Impfung wird bei der U2-Untersuchung, die innerhalb der ersten 48 Stunden nach der Geburt stattfindet, verabreicht.
Was wird bei der U2 geimpft? – Ein genauer Blick auf die Vorsorgeuntersuchung
Die U2-Untersuchung, die in der Regel innerhalb der ersten 48 Stunden nach der Geburt stattfindet, ist ein wichtiger Meilenstein in der Vorsorgeuntersuchung von Neugeborenen. Im Gegensatz zu weit verbreiteten Missverständnissen, werden bei der U2 keine Impfungen routinemäßig verabreicht. Die Aussage, dass die RSV-Impfung bei der U2 erfolgt, ist falsch.
Die U2 dient in erster Linie der umfassenden körperlichen Untersuchung des Säuglings. Ärzte überprüfen Gewicht, Größe, Kopf- und Brustumfang sowie die allgemeine Entwicklung und den Allgemeinzustand des Kindes. Herz- und Lungengeräusche werden abgehört, die Reflexe geprüft und der Nabelschnurstumpf begutachtet. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Feststellung eventueller Geburtsverletzungen oder angeborener Fehlbildungen.
Während die U2 selbst keine Impfungen beinhaltet, ist dieser Zeitpunkt wichtig für die Beratung der Eltern bezüglich zukünftiger Impfungen. Die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zur RSV-Impfung für Herbst- und Wintergeborene wird in diesem Zusammenhang oft besprochen. Diese Impfung wird jedoch nicht während der U2, sondern zu einem späteren Zeitpunkt verabreicht, meist im Alter von 2 bis 6 Monaten. Die konkrete Terminierung und Durchführung der RSV-Impfung wird individuell mit dem Kinderarzt abgestimmt.
Es ist wichtig zu betonen, dass die U2 eine präventive Maßnahme darstellt, die frühzeitige Erkennung von Problemen ermöglicht und somit eine bestmögliche Grundlage für die gesunde Entwicklung des Kindes legt. Die Beratung zu Impfungen ist ein wesentlicher Teil dieses Prozesses, aber die Impfung selbst findet zu einem separaten Termin statt. Fragen zur Impfung gegen das Respiratorische Synzytialvirus (RSV) oder anderen Impfungen sollten unbedingt im persönlichen Gespräch mit dem Kinderarzt geklärt werden. Vertrauen Sie auf die Expertise Ihres Arztes und lassen Sie sich umfassend beraten, um die bestmöglichen Entscheidungen für Ihr Kind treffen zu können. Die Information aus dem Internet ersetzt keinen Arztbesuch und die persönliche Beratung durch medizinisches Fachpersonal.
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