Welche Fische passen zu Kampffischen im Aquarium?

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Kampffische sind territoriale Einzelgänger. Um ihr Wohlbefinden zu gewährleisten, sollten sie ausschließlich mit friedlichen, kleinen Arten wie Wirbellosen oder Welsen gehalten werden. Andere Fische erzeugen unnötigen Stress durch ständige Revierkontrolle.
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Welche Fische passen zu Kampffischen im Aquarium?

Kampffische, auch bekannt als Siamesische Kampffische, sind berühmt für ihre eindrucksvolle Schönheit und ihr aggressives Verhalten. Aufgrund ihrer territorialen Natur ist es wichtig, die richtigen Mitbewohner für sie auszuwählen, um ihr Wohlbefinden zu gewährleisten.

Die richtige Wahl

Kampffische sollten ausschließlich mit friedlichen, kleinen Arten vergesellschaftet werden. Diese Arten erzeugen keinen unnötigen Stress für die territorialen Kampffische durch ständige Revierkontrolle.

Geeignete Mitbewohner

Wirbellose:

  • Garnelen (z. B. Red Cherry Garnelen, Amano Garnelen)
  • Schnecken (z. B. Geweihschnecken, Blasenschnecken)

Welse:

  • Otocinclus-Welse
  • Corydoras-Welse
  • Zwerg-Panzerwelse

Andere Fische:

  • Endler-Guppys (nur Weibchen)
  • Neonfische
  • Zebrabärblinge

Ungeeignete Mitbewohner

Vermeiden Sie, Kampffische mit folgenden Arten zu vergesellschaften:

  • Andere aggressive Fischarten (z. B. andere Kampffische, Bettas)
  • Fische mit langen, fließenden Flossen (z. B. Guppys, Platys)
  • Fische mit ähnlichen Farbgebungen (z. B. blaue Guppys)

Diese Arten können Revierstreitigkeiten auslösen oder die langen Flossen der Kampffische als Bedrohung wahrnehmen.

Aquariengröße und Einrichtung

Für die erfolgreiche Haltung von Kampffischen in einem Gemeinschaftsaquarium ist eine ausreichende Aquariengröße unerlässlich. Ein 10-Gallonen-Aquarium ist für einen einzelnen Kampffisch mit ein paar Mitbewohnern geeignet.

Das Aquarium sollte viele Pflanzen und Verstecke enthalten, die den Kampffischen Rückzugsräume bieten. Dies hilft, Stress zu reduzieren und Aggressionen zu verhindern.

Fütterung und Pflege

Kampffische benötigen eine proteinreiche Ernährung und sollten mit kleinen Portionen Lebend- oder Gefrierfutter gefüttert werden. Es ist wichtig, sie nicht zu überfüttern, da sie zu Fettleibigkeit neigen.

Überwachen Sie regelmäßig den Gesundheitszustand der Fische und entfernen Sie kranke oder aggressive Individuen aus dem Aquarium. Durch die Einhaltung dieser Richtlinien können Sie ein harmonisches und stressfreies Umfeld für Ihren Kampffisch und seine Mitbewohner schaffen.