Welcher Kalziumwert ist gefährlich?
Der Kalziumspiegel im Blut ist ab einem Wert von 2,7 mmol/l erhöht. Schwere Symptome treten bei einem Wert von 3 mmol/l auf. Ab 3,5 mmol/l liegt eine hyperkalzämische Krise vor, die eine sofortige Notfallbehandlung erfordert.
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Hyperkalzämie: Wann hohe Kalziumwerte im Blut gefährlich werden
Kalzium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der in unserem Körper eine Vielzahl von Funktionen erfüllt. Es ist nicht nur für starke Knochen und Zähne unerlässlich, sondern spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Nervenfunktion, Muskelkontraktion und Blutgerinnung. Ein ausgeglichener Kalziumspiegel im Blut ist daher von großer Bedeutung für unsere Gesundheit. Doch was passiert, wenn dieser Spiegel aus dem Gleichgewicht gerät und zu hoch wird?
Was ist Hyperkalzämie?
Hyperkalzämie ist der medizinische Fachbegriff für einen erhöhten Kalziumspiegel im Blut. Normalerweise liegt der Kalziumwert im Blut zwischen 2,1 und 2,6 mmol/l. Übersteigt der Wert jedoch 2,7 mmol/l, spricht man von einer Hyperkalzämie.
Wann wird es gefährlich?
Die Gefährlichkeit der Hyperkalzämie hängt stark vom Ausmaß der Erhöhung ab. Hier eine Übersicht:
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2,7 – 3,0 mmol/l: In diesem Bereich ist der Kalziumspiegel erhöht, aber die Symptome sind oft mild oder fehlen ganz. Mögliche Anzeichen können Müdigkeit, Muskelschwäche, Verstopfung oder vermehrter Durst sein.
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3,0 – 3,5 mmol/l: Bei diesen Werten treten in der Regel deutlichere Symptome auf. Dazu gehören Übelkeit, Erbrechen, Verwirrtheit, Herzrhythmusstörungen und Nierenprobleme.
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Über 3,5 mmol/l: Hyperkalzämische Krise: Dies ist ein medizinischer Notfall! Bei solch hohen Kalziumwerten drohen lebensbedrohliche Komplikationen wie Herzstillstand, Koma und akutes Nierenversagen. Eine sofortige Behandlung im Krankenhaus ist unerlässlich.
Ursachen für Hyperkalzämie
Es gibt verschiedene Ursachen für Hyperkalzämie. Zu den häufigsten gehören:
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Überfunktion der Nebenschilddrüsen (Hyperparathyreoidismus): Die Nebenschilddrüsen regulieren den Kalziumspiegel im Blut. Bei einer Überfunktion produzieren sie zu viel Parathormon, was zu einem Anstieg des Kalziumspiegels führt.
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Krebserkrankungen: Bestimmte Krebsarten, wie Lungenkrebs, Brustkrebs oder Knochenmarkkrebs, können Substanzen freisetzen, die den Kalziumspiegel erhöhen.
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Vitamin-D-Überdosierung: Eine übermäßige Einnahme von Vitamin D kann dazu führen, dass der Körper zu viel Kalzium aus der Nahrung aufnimmt.
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Bestimmte Medikamente: Einige Medikamente, wie Diuretika (Entwässerungsmittel), können den Kalziumspiegel erhöhen.
Was tun bei Verdacht auf Hyperkalzämie?
Wenn Sie Symptome bemerken, die auf eine Hyperkalzämie hindeuten, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen. Durch eine Blutuntersuchung kann der Kalziumspiegel im Blut bestimmt werden. Je nach Ursache und Schweregrad der Hyperkalzämie wird der Arzt eine geeignete Behandlung einleiten. Diese kann von einer einfachen Flüssigkeitszufuhr bis hin zu Medikamenten oder sogar einer Operation reichen.
Fazit
Ein erhöhter Kalziumspiegel im Blut sollte ernst genommen werden. Während milde Formen der Hyperkalzämie oft keine oder nur geringe Beschwerden verursachen, kann eine schwere Hyperkalzämie lebensbedrohlich sein. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden.
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