Welches Hormon löst die Periode aus?

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Der Rückgang von Progesteron und Östrogen, ausgelöst durch den Verfall des Gelbkörpers, führt zum Abbau und zur Abstoßung der Gebärmutterschleimhaut. Dieser Prozess markiert den Beginn der Menstruation und eines neuen Zyklus.
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Welches Hormon löst die Periode aus?

Die Periode ist ein natürlicher Prozess, der bei Frauen im gebärfähigen Alter auftritt. Sie ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels zwischen Hormonen, die den Menstruationszyklus steuern.

Das Hormon, das die Periode auslöst, ist Progesteron.

Der Menstruationszyklus

Der Menstruationszyklus umfasst vier Phasen:

  1. Follikelphase: Das Follikel-stimulierende Hormon (FSH) regt die Eierstöcke zur Produktion eines Follikels an, der eine Eizelle enthält.
  2. Eisprung: Der Follikel reift heran und setzt die Eizelle frei.
  3. Lutealphase: Nach dem Eisprung bildet sich der Follikel zum Gelbkörper um. Der Gelbkörper produziert Progesteron, das die Gebärmutterschleimhaut für eine mögliche Schwangerschaft vorbereitet.
  4. Menstruation: Wenn keine Schwangerschaft eintritt, sinkt der Progesteronspiegel und die Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen. Dies führt zu Blutungen, die als Periode bezeichnet werden.

Die Rolle von Progesteron

Progesteron ist ein Hormon, das während der Lutealphase des Menstruationszyklus vom Gelbkörper produziert wird. Es bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf die Aufnahme eines befruchteten Eis vor und hemmt die Kontraktionen der Gebärmutter.

  • Aufrechterhaltung der Schwangerschaft: Wenn eine Schwangerschaft eintritt, setzt der Gelbkörper weiterhin Progesteron frei, das die Gebärmutter entspannt hält und die Schwangerschaft aufrechterhält.
  • Auslösung der Periode: Wenn keine Schwangerschaft eintritt, sinkt der Progesteronspiegel. Dies bewirkt, dass die Gebärmutterschleimhaut zusammenbricht und abgestoßen wird, was zur Periode führt.

Zusammenfassung

Das Hormon, das die Periode auslöst, ist Progesteron. Der Rückgang des Progesteronspiegels nach dem Eisprung führt zum Zusammenbruch der Gebärmutterschleimhaut und zur Menstruation.