Wer sollte kein Vitamin K2 nehmen?

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Gerinnungshemmende Medikamente vom Cumarintyp können durch Vitamin-K-Präparate beeinträchtigt werden. Eine gleichzeitige Einnahme ist daher zu vermeiden. Konsultieren Sie vor der Einnahme von Vitamin K2 Ihren Arzt.

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Vitamin K2: Wer sollte es besser nicht einnehmen?

Vitamin K2, auch bekannt als Menaquinon, spielt eine wichtige Rolle im menschlichen Körper. Es unterstützt die Knochengesundheit, stärkt die Blutgefäße und trägt zur Kalziumhomöostase bei. Doch nicht alle Menschen sollten dieses Vitamin bedenkenlos einnehmen.

Wer sollte Vitamin K2 mit Vorsicht genießen?

1. Menschen, die blutverdünnende Medikamente (Cumarine) einnehmen:

Vitamin K2 beeinflusst die Blutgerinnung. Bei gleichzeitiger Einnahme von Cumarin-basierten Medikamenten, wie beispielsweise Marcumar oder Falithrom, kann es zu einer Schwächung der Wirkung dieser Medikamente kommen. Dies kann ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel und Thrombosen mit sich bringen.

2. Menschen mit bestimmten Erkrankungen:

  • Lebererkrankungen: Die Leber ist für die Verarbeitung von Vitamin K2 entscheidend. Bei Lebererkrankungen kann diese Funktion beeinträchtigt sein, wodurch die Aufnahme und Verwertung von Vitamin K2 möglicherweise gestört ist.
  • Gallensteine: Gallensteine können die Aufnahme von Vitamin K2 aus dem Darm behindern.
  • Verdauungsstörungen: Bei chronischen Verdauungsstörungen kann die Aufnahme von Vitamin K2 ebenfalls eingeschränkt sein.

3. Schwangere und stillende Frauen:

Die empfohlene tägliche Dosis von Vitamin K2 für Schwangere und Stillende ist nicht klar definiert. Daher sollten sie vor der Einnahme von Vitamin K2-Präparaten unbedingt ihren Arzt konsultieren.

4. Kinder:

Die Dosierung von Vitamin K2 für Kinder ist noch nicht ausreichend erforscht. Daher sollten Eltern ihre Kinder keine Vitamin K2-Präparate ohne ärztliche Absprache verabreichen.

Wichtige Hinweise:

  • Konsultieren Sie Ihren Arzt: Bevor Sie Vitamin K2-Präparate einnehmen, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt. Er kann beurteilen, ob Vitamin K2 für Sie geeignet ist und die richtige Dosierung festlegen.
  • Achten Sie auf Wechselwirkungen: Informieren Sie Ihren Arzt über alle Medikamente, die Sie einnehmen, da Vitamin K2 mit anderen Medikamenten interagieren kann.

Zusammenfassend: Vitamin K2 kann für viele Menschen ein wertvoller Nährstoff sein. Doch es gibt bestimmte Personengruppen, die es besser nicht einnehmen sollten oder bei denen eine vorherige ärztliche Beratung zwingend erforderlich ist. Um alle Risiken auszuschließen und die optimale Dosis zu finden, ist es wichtig, sich vor der Einnahme von Vitamin K2-Präparaten mit Ihrem Arzt zu besprechen.