Wer verschreibt Helmtherapie?

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Die Helmtherapie, bei der eine Kopforthese zum Einsatz kommt, beginnt mit einer ärztlichen Verordnung. Im Anschluss wird ein präzises Modell des kindlichen Kopfes erstellt. Dieser Gipsabdruck dient als Grundlage, um die Orthese so anzupassen, dass sie dem Schädel gezielte Freiräume für ein harmonisches Wachstum ermöglicht.

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Wer verschreibt eine Helmtherapie?

Die Helmtherapie, auch bekannt als craniale Orthetik, ist eine nicht-invasive Behandlung zur Korrektur bestimmter Schädelfehlbildungen bei Säuglingen. Die Indikation für eine Helmtherapie wird von einem qualifizierten Arzt gestellt, der in der Regel einer der folgenden Fachrichtungen angehört:

  • Kinderarzt: Kinderärzte haben eine Gesamtsicht auf die Gesundheit und Entwicklung von Kindern und können Anzeichen von Schädelfehlbildungen erkennen.

  • Neurochirurg: Neurochirurgen sind spezialisierte Ärzte, die sich auf die Behandlung von Erkrankungen und Verletzungen des Gehirns und des Nervensystems konzentrieren.

  • Kieferorthopäde: Kieferorthopäden sind Zahnärzte, die sich auf die Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen spezialisiert haben. Manche Kieferorthopäden sind auch auf craniale Orthetik ausgebildet.

  • Craniofaziale Chirurg: Craniofaziale Chirurgen sind Spezialisten für chirurgische Eingriffe an Kopf und Gesicht. Sie können Helmtherapien empfehlen, um bestimmte Schädelfehlbildungen zu korrigieren.

Nach der ärztlichen Verordnung wird in der Regel ein präzises Modell des Kopfes des Kindes erstellt. Dieser Gipsabdruck wird verwendet, um eine maßgeschneiderte Orthese herzustellen, die den Schädel des Kindes sanft umformt und ihm Raum für ein harmonisches Wachstum bietet.