Werden Muttermale im Alter mehr?

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Muttermale können zu jedem Zeitpunkt des Lebens auftreten, aber die Entstehung ist in der Kindheit häufiger. Neue Muttermale im Erwachsenenalter sollten ärztlich abgeklärt werden, um mögliche Melanomavorkommen auszuschließen.
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Nehmen Muttermale mit dem Alter zu?

Muttermale, auch als Nävi bezeichnet, sind pigmentierte Hautläsionen, die durch eine Ansammlung von Melanozyten, den Zellen, die Melanin produzieren, entstehen. Melanin verleiht der Haut ihre Farbe und schützt sie vor schädlicher UV-Strahlung.

Entstehung von Muttermalen

Muttermale entstehen in der Regel zu Beginn des Lebens und erreichen ihre höchste Anzahl im späten Jugendalter oder frühen Erwachsenenalter. Nach dieser Zeit nimmt die Entstehung neuer Muttermale im Allgemeinen ab.

Ursachen für neue Muttermale im Erwachsenenalter

Während die Mehrheit der Muttermale im Kindes- und Jugendalter auftritt, können auch im Erwachsenenalter neue Muttermale entstehen. Die häufigsten Ursachen für neue Muttermale bei Erwachsenen sind:

  • Hormonschwankungen: Veränderungen des Hormonspiegels, insbesondere während der Schwangerschaft oder Menopause, können zur Entstehung neuer Muttermale führen.
  • Sonneneinstrahlung: Häufige und intensive Sonneneinstrahlung kann die Melaninproduktion anregen und zu neuen Muttermalen führen.
  • Genetische Veranlagung: Personen mit einer familiären Vorgeschichte von Muttermalen haben ein höheres Risiko, im Erwachsenenalter neue Muttermale zu entwickeln.
  • Andere Faktoren: Bestimmte Medikamente, wie bestimmte Antibabypillen, können das Risiko für neue Muttermale erhöhen.

Medizinische Bedeutung neuer Muttermale im Erwachsenenalter

Die meisten Muttermale im Erwachsenenalter sind harmlos. Es ist jedoch wichtig, neue Muttermale, die sich in Größe, Form oder Farbe verändern, ärztlich untersuchen zu lassen. Diese Veränderungen können auf ein malignes Melanom hinweisen, eine Form von Hautkrebs, die sich aus Melanozyten entwickelt.

Risikofaktoren für Melanome

Die folgenden Faktoren erhöhen das Risiko für die Entwicklung eines Melanoms:

  • Vorhandensein zahlreicher atypischer Muttermale
  • Eine Familiengeschichte von Melanom
  • Helle Haut
  • Intensive Sonneneinstrahlung
  • Schwaches Immunsystem

Früherkennung und Vorsorge

Eine regelmäßige Hautuntersuchung ist entscheidend für die Früherkennung von Melanomen. Überprüfen Sie Ihre Haut monatlich auf neue oder veränderte Muttermale. Wenn Sie irgendwelche verdächtigen Veränderungen bemerken, wenden Sie sich unverzüglich an einen Hautarzt.

Durch eine frühzeitige Erkennung und Behandlung kann das Risiko einer Ausbreitung des Melanoms minimiert werden.