Wie beginnt schwarzer Hautkrebs?

6 Sicht
Hautkrebs zeigt sich oft durch Veränderungen bestehender Muttermale oder neue, auffällige Flecken. Juckreiz, Blutungen, nässende Stellen oder schnelles Wachstum sind Warnsignale. Eine frühzeitige Untersuchung durch einen Dermatologen ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Zögern Sie nicht, bei Unklarheiten ärztlichen Rat einzuholen.
Kommentar 0 mag

Wie entsteht schwarzer Hautkrebs?

Schwarzer Hautkrebs, auch Melanom genannt, ist die aggressivste und tödlichste Form von Hautkrebs. Er entsteht durch außer Kontrolle geratene Melanozyten, die Zellen, die dem Körper seine Farbe verleihen.

Ursachen:

  • Ultraviolette (UV)-Strahlung: UV-Strahlung der Sonne oder Solarien kann die DNA in Melanozyten schädigen und zu Mutationen führen.
  • Genetische Veranlagung: Bestimmte Gene erhöhen das Risiko, schwarzem Hautkrebs zu entwickeln, insbesondere das BRCA2-Gen.
  • Hellhäutige Personen: Personen mit heller Haut, blauen Augen und rotem oder blondem Haar haben ein höheres Risiko.
  • Sonnenbrand: Mehrere schwere Sonnenbrände in der Kindheit oder Jugend erhöhen das Risiko.
  • Muttermale: Viele Muttermale (über 50) und bestimmte Arten von Muttermalen (atypische Nävi) erhöhen das Risiko.

Symptome:

Schwarzer Hautkrebs kann in bestehenden Muttermalen entstehen oder als neue, auffällige Flecken auftreten. Zu den warnenden Symptomen gehören:

  • Veränderung der Größe, Form oder Farbe eines Muttermals: Insbesondere eine Vergrößerung oder Verdunkelung.
  • Asymmetrie: Die beiden Hälften des Muttermals sehen nicht gleich aus.
  • Unregelmäßige Ränder: Die Ränder des Muttermals sind gezackt, uneben oder verschwommen.
  • Mehrere Farben: Das Muttermal weist verschiedene Schattierungen von Braun, Schwarz oder Rot auf.
  • Durchmesser größer als 6 mm: Muttermale mit einem Durchmesser von mehr als 6 mm sollten untersucht werden.
  • Juckreiz, Blutungen, nässende Stellen oder schnelles Wachstum: Diese Anzeichen können auf einen aggressiven oder metastasierenden Tumor hinweisen.

Früherkennung und Behandlung:

Eine frühzeitige Untersuchung durch einen Dermatologen ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Wenn Sie Veränderungen an einem Muttermal oder einen neuen, auffälligen Fleck bemerken, zögern Sie nicht, ärztlichen Rat einzuholen.

Die Behandlung des schwarzen Hautkrebses hängt vom Stadium des Tumors ab. Die Hauptbehandlungsmethoden sind:

  • Chirurgische Entfernung: Entfernung des Tumors und umgebenden Gewebes.
  • Strahlentherapie: Bestrahlung des Tumors zur Verkleinerung oder Zerstörung.
  • Chemotherapie: Verabreichung von Medikamenten zur Abtötung von Krebszellen.
  • Immuntherapie: Stärkung des Immunsystems, um Krebszellen zu bekämpfen.

Prävention:

Die Vorbeugung von schwarzem Hautkrebs umfasst:

  • Begrenzung der Sonneneinstrahlung, insbesondere zwischen 10 und 16 Uhr.
  • Tragen von Sonnenschutzmitteln mit einem Lichtschutzfaktor (LSF) von 30 oder höher.
  • Tragen von schützender Kleidung, wie Hüten und Langarmshirts.
  • Vermeidung von Solarien.
  • Regelmäßige Selbstuntersuchung der Haut und ärztliche Untersuchungen.

Indem Sie sich dieser Warnzeichen bewusst sind und Präventionsmaßnahmen ergreifen, können Sie Ihr Risiko, an schwarzem Hautkrebs zu erkranken, verringern und sicherstellen, dass Sie bei Bedarf eine rechtzeitige Behandlung erhalten.