Wie viele entfernte Muttermale sind bösartig?

Bösartige Melanome: Wie viele entfernte Muttermale sind betroffen?

Muttermale sind häufige Hautanomalien, die durch eine Anhäufung von pigmentbildenden Zellen entstehen. Während die meisten Muttermale harmlos sind, können einige bösartig werden und sich zu Melanomen entwickeln, der gefährlichsten Form von Hautkrebs.

Melanome aus bestehenden Muttermalen

Ein Viertel bis ein Drittel aller Melanome entstehen aus bereits bestehenden Muttermalen. Diese Muttermale können sich im Laufe der Zeit verändern, sowohl im Aussehen als auch in der Größe. Einige Anzeichen für ein sich veränderndes Muttermal, die untersucht werden sollten, sind:

• Asymmetrische Form
• Unterschiedliche Färbung
• Unscharfe oder gezackte Ränder
• Veränderungen in Größe oder Höhe

Melanome an neuen Stellen

Die meisten Melanome entstehen zwar an neuen Stellen, doch die Vorsorgeuntersuchung und die regelmäßige Selbstbeobachtung sind dennoch entscheidend für die Früherkennung. Durch die regelmäßige Überprüfung der Haut können Veränderungen oder neue Anomalien rechtzeitig erkannt und entsprechend behandelt werden.

Selbstbeobachtung

Die Selbstbeobachtung ist eine wichtige Maßnahme zur Früherkennung von Melanomen. Es wird empfohlen, die Haut einmal im Monat gründlich zu überprüfen, insbesondere an Stellen, die normalerweise nicht der Sonne ausgesetzt sind. Verwenden Sie einen Spiegel, um schwer zugängliche Bereiche zu untersuchen.

Vorsorgeuntersuchungen

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bei einem Dermatologen sind unerlässlich, um die Haut auf Veränderungen zu untersuchen und Hautkrebs frühzeitig zu erkennen. Ein Dermatologe kann auffällige Muttermale untersuchen, eine Biopsie anordnen und gegebenenfalls eine Behandlung empfehlen.

Zusammenfassend

Während ein Viertel bis ein Drittel aller Melanome aus bestehenden Muttermalen entstehen, ist die Entwicklung an neuen Stellen häufiger. Die regelmäßige Selbstbeobachtung und Vorsorgeuntersuchungen sind jedoch unerlässlich, um Veränderungen in der Haut frühzeitig zu erkennen und die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Behandlung zu erhöhen.