Wohin metastasiert das maligne Melanom?

14 Sicht
Maligne Melanome breiten sich oft auf Lunge, Leber, Gehirn und Haut aus. Andere Organe können ebenfalls betroffen sein, aber diese vier sind besonders häufig betroffen. Die Ausbreitungsmuster variieren individuell.
Kommentar 0 mag

Wohin metastasiert das maligne Melanom?

Das maligne Melanom ist die tödlichste Form von Hautkrebs und hat ein hohes Potenzial für Metastasen. Metastasen sind die Ausbreitung von Krebszellen von ihrem ursprünglichen Ort zu anderen Körperteilen.

Häufige Metastasierungsorte

Die häufigsten Metastasierungsorte des malignen Melanoms sind:

  • Lunge: Die Lunge ist der häufigste Ort für Metastasen des malignen Melanoms, da Krebszellen über das Blut- und Lymphsystem dorthin gelangen können.
  • Leber: Die Leber ist ein weiteres häufiges Metastasenziel, da sie das größte innere Organ ist und einen großen Blutfluss erhält.
  • Gehirn: Metastasen im Gehirn können schwerwiegende neurologische Symptome verursachen und sind potenziell lebensbedrohlich.
  • Haut: Melanome können auch auf andere Hautpartien metastasieren und Hautknoten oder Läsionen verursachen.

Weitere Metastasierungsorte

Neben den häufigsten Metastasierungsorten kann das maligne Melanom auch auf andere Organe übergreifen, darunter:

  • Knochen
  • Lymphknoten
  • Darm
  • Nebennieren
  • Eierstöcke
  • Hoden

Ausbreitungsmuster

Die Ausbreitungsmuster von Metastasen beim malignen Melanom variieren je nach individueller Patientin oder Patient. Einige Metastasen treten frühzeitig auf, während andere erst im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung auftreten. Das spezifische Ausbreitungsmuster hängt von Faktoren wie dem Stadium des Tumors, seiner Aggressivität und der allgemeinen Gesundheit des Patienten oder der Patientin ab.

Diagnose und Behandlung von Metastasen

Die Diagnose von Metastasen des malignen Melanoms erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT). Die Behandlung von Metastasen hängt vom Ort der Metastasen, der Größe und Anzahl der Tumore sowie vom allgemeinen Gesundheitszustand der Patientin oder des Patienten ab. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören Chirurgie, Strahlentherapie, Chemotherapie und Immuntherapie.