Kann man Parmesan zum Überbacken nehmen?
Parmesan zum Überbacken? Ja, aber…
Parmesan, der König der italienischen Hartkäse, verleiht Pasta, Suppen und Salaten eine unverwechselbare, würzige Note. Doch wie sieht es mit dem Überbacken aus? Kann der Hartkäse auch im Ofen glänzen?
Die Antwort ist: Ja, aber mit Abstrichen. Parmesan hat zwar einen intensiven Geschmack, seine feste Struktur macht ihn jedoch zu einem weniger idealen Kandidaten für eine klassische, goldbraune Käsekruste. Im Gegensatz zu elastischen Schmelzkäsesorten wie Mozzarella oder Gruyère, neigt Parmesan beim Erhitzen zum Verbrennen, bevor er richtig schmilzt und eine gleichmäßige Kruste bilden kann.
Es gibt jedoch einen Trick, um die Schmelzeigenschaften von Parmesan zu verbessern: Butter. Durch die Zugabe von etwas geschmolzener Butter wird der Käse geschmeidiger und kann sich besser verteilen. So entsteht zwar keine perfekte Kruste, aber der Parmesan erhält dennoch eine angenehme, leicht knusprige Textur.
Wer auf der Suche nach einer besonders knusprigen Kruste ist, sollte jedoch lieber zu Alternativen wie Pecorino greifen. Dieser italienische Hartkäse hat einen höheren Fettgehalt als Parmesan und schmilzt daher besser und gleichmäßiger. So zaubert er im Handumdrehen eine verführerisch goldbraune Kruste auf Aufläufe, Pizza und Co.
Fazit: Parmesan eignet sich zwar zum Überbacken, jedoch mit Einschränkungen. Wer eine perfekte Käsekruste wünscht, sollte lieber auf andere Käsesorten zurückgreifen. Mit etwas Butter lässt sich die Schmelzeigenschaften von Parmesan jedoch verbessern und ihm eine leicht knusprige Textur verleihen.
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