Welche Butter gilt als echte Butter?
Welche Butter gilt als echte Butter?
Die Bezeichnung “Butter” ist in der EU durch strenge Vorschriften geregelt. Um als echte Butter durchzugehen, muss ein Milcherzeugnis bestimmte Qualitätskriterien erfüllen. Der entscheidende Faktor ist der Fettgehalt.
Laut EU-Verordnung muss echte Butter mindestens 80 % Milchfett enthalten. Dieser Wert ist ein zentraler Bestandteil der Definition, da er die typischen Eigenschaften und Konsistenz von Butter garantiert. Es geht dabei nicht nur um den Geschmack, sondern auch um die Verarbeitbarkeit und Haltbarkeit des Produkts. Ein niedrigerer Fettanteil würde die Butter weicher und weniger beständig machen.
Neben dem Fettgehalt ist auch der Wassergehalt ein wichtiger Parameter. Dieser darf maximal 16 % betragen. Ein höherer Wassergehalt würde die Butter ebenfalls weniger haltbar und konsistent machen. Die Kombination aus hohem Fett- und niedrigem Wassergehalt gewährleistet die gewünschte Textur und die typische “Butter-Erfahrung”.
Nur wenn ein Milcherzeugnis diese beiden Kriterien erfüllt, darf es als Butter in der EU vermarktet werden. Produkte mit einem geringeren Fett- oder einem höheren Wassergehalt unterliegen anderen Kategorisierungen und dürfen nicht als “Butter” bezeichnet werden. Manchmal werden diese Produkte als “Butterersatz” oder mit einer anderen Bezeichnung verkauft.
Es ist wichtig, auf die Etiketten von Lebensmitteln zu achten und die Angaben zur Zusammensetzung zu überprüfen, um die Authentizität von Butterprodukten sicherzustellen. Eine detaillierte Kennzeichnung gemäß den EU-Standards ermöglicht es den Verbrauchern, fundierte Entscheidungen zu treffen.
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