Was macht Stefan Pinnow nach Hier und heute?

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Nach seinem Ausstieg bei Hier und heute im Jahr 2020 schlug Stefan Pinnow ein neues Kapitel auf. Statt weiterhin vor der Kamera zu stehen, wechselte er hinter die Kulissen. Er übernahm eine Position als Redakteur beim NDR Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin und bringt dort seine Expertise und sein journalistisches Können ein.

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Stefan Pinnow: Vom “Hier und heute”-Moderator zum NDR-Redakteur – ein neuer Anfang

Stefan Pinnow, bekannt für seine prägnante Moderation des ARD-Magazins “Hier und heute”, verabschiedete sich 2020 nach langjähriger Tätigkeit von der Fernsehkamera. Doch der Ruhestand stand nicht auf seiner Agenda. Stattdessen schlug er ein neues Kapitel in seiner journalistischen Karriere auf und wechselte hinter die Kulissen. Anstatt vor Millionen von Zuschauern zu stehen, findet man ihn nun im Redaktionsteam des NDR Mecklenburg-Vorpommern in Schwerin.

Dieser Schritt mag überraschend erscheinen, doch offenbart er Pinnows tiefe Verbundenheit mit dem Journalismus. Die reine Präsentation vor der Kamera war ihm offenbar nicht genug. Die Arbeit als Redakteur ermöglicht ihm, seine umfassende Erfahrung und sein profundes journalistisches Wissen in die Gestaltung von Nachrichten und Reportagen einzubringen – ein Aspekt, der in der oft schnelllebigen Welt der Fernsehmoderation oft zu kurz kommt.

Die Entscheidung für Schwerin und den NDR Mecklenburg-Vorpommern deutet auf ein bewusstes Streben nach einem veränderten Arbeitsrhythmus und einer intensiveren Auseinandersetzung mit den Themen hin. Die regionale Berichterstattung bietet die Möglichkeit, sich vertieft mit den Belangen einer spezifischen Bevölkerungsgruppe auseinanderzusetzen und deren Geschichten auf authentische Weise zu erzählen. Dies ermöglicht ihm, einen direkten Einfluss auf die journalistische Ausrichtung des Senders zu nehmen und seine Expertise strategisch einzusetzen.

Während die Öffentlichkeit seine charmante Moderation vermisst, leistet Stefan Pinnow einen wichtigen Beitrag hinter den Kulissen. Sein Wechsel verdeutlicht, dass eine erfolgreiche Karriere im Journalismus nicht zwingend an der Kamera gebunden sein muss und dass die Arbeit als Redakteur ebenso erfüllend und relevant sein kann. Er bleibt dem Journalismus treu, jedoch auf eine Weise, die ihm offenbar mehr Gestaltungsspielraum und inhaltliche Tiefe bietet. Die genauen Details seiner Aufgaben beim NDR bleiben zwar öffentlich größtenteils unbekannt, doch sein Engagement für den regionalen Rundfunk zeugt von einer nachhaltigen und tief verwurzelten Leidenschaft für seinen Beruf.