Woher kommt das Sprichwort voll auf die zwölf?
Woher stammt der Ausdruck “voll auf die Zwölf”?
Das Sprichwort “voll auf die Zwölf” ist ein fester Bestandteil des deutschen Wortschatzes. Es wird verwendet, um einen perfekten Treffer oder eine besonders gelungene Aktion zu beschreiben. Doch wie ist dieser Ausdruck eigentlich entstanden?
Ursprung im Bundeswehrjargon
Der Ursprung des Sprichworts liegt im Bundeswehrjargon. Seit den 1960er Jahren wird es dort verwendet, um einen sauberen Volltreffer zu bezeichnen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die deutsche Zielscheibe zwölf Ringe hat, wobei der innere Ring den höchsten Wert darstellt. Ein Schütze, der diesen Ring trifft, hat demnach “voll auf die Zwölf” geschossen.
Übertragung in den allgemeinen Sprachgebrauch
Im Laufe der Zeit hat sich der Ausdruck “voll auf die Zwölf” auch in den allgemeinen Sprachgebrauch übertragen. Er wird nicht mehr nur im militärischen Kontext verwendet, sondern auch in anderen Bereichen des Lebens. So kann man zum Beispiel sagen, dass ein Schüler bei einer Prüfung “voll auf die Zwölf” geschrieben hat.
Bedeutung und Verwendung
Heute wird das Sprichwort “voll auf die Zwölf” verwendet, um einen besonders gelungenen Treffer oder eine bemerkenswerte Leistung zu beschreiben. Dabei muss es sich nicht unbedingt um eine körperliche Aktion handeln. Auch metaphorische Treffer, wie zum Beispiel das Lösen eines schwierigen Problems, können damit ausgedrückt werden.
Beispiele für die Verwendung:
- Der Stürmer hat den Ball voll auf die Zwölf ins Tor geschossen.
- Die Schülerin hat in der Mathematikprüfung voll auf die Zwölf geschrieben.
- Der Redner hat mit seiner Rede voll auf die Zwölf getroffen.
Fazit
Das Sprichwort “voll auf die Zwölf” ist aus dem Bundeswehrjargon entstanden und hat sich seit den 1960er Jahren in den allgemeinen Sprachgebrauch übertragen. Es wird verwendet, um einen perfekten Treffer oder eine besonders gelungene Aktion zu beschreiben.
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