Kann man Leitungswasser mit hohem Kalkgehalt trinken?
Kalziumreiches Leitungswasser: Unbedenklich für Herzpatienten
In vielen Haushalten fließt Leitungswasser mit einem hohen Kalkgehalt. In der Vergangenheit gab es Bedenken, dass dieses Wasser negative Auswirkungen auf die Herzgesundheit haben könnte. Neuere Untersuchungen haben jedoch gezeigt, dass diese Befürchtungen unbegründet sind.
Mythos: Kalkhaltiges Wasser verhärtet Arterien
Früher wurde angenommen, dass Kalzium im Wasser die Arterienwände verhärten und Arteriosklerose (Arterienverkalkung) fördern könnte. Diese Annahme basierte auf der Beobachtung, dass Menschen in Gebieten mit hartem Wasser ein höheres Risiko für Herzerkrankungen hatten.
Aktuelle Erkenntnisse
Moderne Studien haben gezeigt, dass es keinen Zusammenhang zwischen Wasserhärte und dem Risiko von Herzerkrankungen gibt. Eine große Studie an über 23.000 Personen ergab, dass der Konsum von hartem Wasser das Risiko für Herzerkrankungen oder Schlaganfälle nicht erhöhte.
Darüber hinaus haben experimentelle Studien gezeigt, dass Kalzium im Wasser tatsächlich die Funktion der Blutgefäße verbessern kann. Kalzium kann dazu beitragen, die Blutgefäße zu entspannen und den Blutdruck zu senken.
Empfehlungen für Herzpatienten
Ärzte empfehlen, dass sowohl gesunde Personen als auch Herzpatienten ohne Bedenken kalkhaltiges Leitungswasser trinken können. Für Herzpatienten ist es jedoch wichtig, den individuellen Ernährungsbedarf mit ihrem Arzt zu besprechen.
Fazit
Kalziumreiches Leitungswasser stellt keine Gefahr für die Herzgesundheit dar. Die früher geäußerten Bedenken über einen Zusammenhang mit Arteriosklerose sind unbegründet. Herzpatienten können dieses Wasser bedenkenlos konsumieren.
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