Was ist gesünder, Wasser mit oder ohne Kohlensäure?

6 Sicht

Sowohl Wasser mit als auch ohne Kohlensäure sind gleichermaßen gesund und wichtig für die Flüssigkeitszufuhr. Menschen mit empfindlichem Magen sollten jedoch auf kohlensäurehaltiges Wasser verzichten, da es kurzzeitig Beschwerden wie Magenschmerzen verstärken kann.

Kommentar 0 mag

Sprudelwasser vs. Stilles Wasser: Welches ist gesünder?

Die Frage, ob Wasser mit oder ohne Kohlensäure gesünder ist, beschäftigt viele. Die kurze Antwort: Beide Varianten sind gesund und tragen gleichermaßen zur wichtigen Flüssigkeitszufuhr bei. Der entscheidende Faktor ist letztendlich die persönliche Präferenz.

Sowohl stilles als auch kohlensäurehaltiges Wasser liefern keine Kalorien, Zucker oder andere Zusätze und helfen dem Körper, optimal zu funktionieren. Sie unterstützen die Verdauung, den Transport von Nährstoffen und die Regulierung der Körpertemperatur.

Dennoch gibt es einige feine Unterschiede und individuelle Aspekte zu beachten:

Kohlensäure: Das prickeln im Sprudelwasser entsteht durch die Zugabe von Kohlendioxid. Für manche ist dieses Gefühl erfrischend und belebend, andere empfinden es als unangenehm. Das Kohlendioxid kann bei manchen Menschen zu einem Völlegefühl oder Aufstoßen führen. Besonders Menschen mit einem empfindlichen Magen, Reizdarm oder Sodbrennen sollten auf kohlensäurehaltiges Wasser verzichten oder es nur in Maßen genießen, da es die Beschwerden kurzzeitig verstärken kann. Auch der Mythos, dass Sprudelwasser den Zahnschmelz angreift, hält sich hartnäckig. Studien zeigen jedoch, dass der Effekt im Vergleich zu zuckerhaltigen Getränken minimal ist und nur bei übermäßigem Konsum relevant wird.

Stilles Wasser: Die klassische Variante ist für die meisten Menschen gut verträglich und kann bedenkenlos in großen Mengen getrunken werden. Es ist die ideale Wahl für Menschen mit Magenproblemen und eignet sich besonders gut zum Durstlöschen nach dem Sport.

Fazit: Sowohl stilles als auch sprudelndes Wasser sind gesunde Optionen zur Flüssigkeitszufuhr. Die Wahl hängt von den individuellen Vorlieben und der Verträglichkeit ab. Wichtig ist, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, egal in welcher Form. Anstatt sich auf die vermeintlich “gesündere” Variante zu fokussieren, sollte man die Variante wählen, die man gerne trinkt und die einen dazu motiviert, ausreichend zu trinken. Denn letztendlich ist die ausreichende Flüssigkeitszufuhr entscheidender als die Frage nach Kohlensäure. Bei Unsicherheiten oder bestehenden gesundheitlichen Problemen empfiehlt es sich, den Rat eines Arztes oder Ernährungsberaters einzuholen.