Was sagt Martin Rütter zu Barfen?
Martin Rütter empfiehlt das Fresco Hundefutter, das sich auf die biologisch artgerechte Rohfütterung (BARF) spezialisiert hat. Fresco bietet Frischbarf und Nassbarf an, wobei das Frischbarf tiefgefroren versandt wird.
Martin Rütter und BARF: Eine kritische Betrachtung
Martin Rütter, bekannt für seine positive und verständliche Herangehensweise an die Hundeerziehung, positioniert sich zum Thema BARF (Biologisch Artgerechte Rohfütterung) nicht mit einer pauschalen Empfehlung oder Ablehnung. Stattdessen betont er – wie bei vielen Aspekten der Hundehaltung – die individuelle Verantwortung des Hundehalters und die Notwendigkeit von fundiertem Wissen. Seine Kooperation mit Fresco, einem Anbieter von tiefgekühltem und nass zubereitetem BARF, ist dabei nicht als uneingeschränkte Billigung der Methode an sich zu verstehen, sondern eher als eine Zusammenarbeit mit einem Anbieter, der seinen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden scheint.
Rütter selbst propagiert keinen spezifischen Ernährungsstil, sondern fokussiert sich auf die gesunde und ausgewogene Ernährung des Hundes. Seine kritische Haltung gegenüber der oft unkontrollierten und unbedachten Anwendung von BARF ist deutlich. Die potenziellen Risiken, die mit rohem Fleisch verbunden sind, wie zum Beispiel die Gefahr von Salmonellen, Campylobacter und anderen Krankheitserregern, werden von ihm nicht unterschätzt. Ein gesundes und artgerechtes BARF erfordert umfassendes Wissen über die Nährstoffbedürfnisse des Hundes, die korrekte Zusammensetzung der Mahlzeiten und die Einhaltung höchster hygienischer Standards. Fehlt dieses Wissen, kann BARF für den Hund schädlich sein und zu gesundheitlichen Problemen führen.
Rütters Kooperation mit Fresco ist daher eher als ein Hinweis auf einen Anbieter zu interpretieren, der durch kontrollierte Produktion und qualitativ hochwertige Zutaten die Risiken von selbst zusammengestellten BARF-Menüs minimieren will. Die Tiefkühlung der Produkte trägt ebenfalls zur Sicherheit bei. Es bleibt jedoch die Verantwortung des Hundehalters, die Futtermenge an die individuellen Bedürfnisse des Hundes anzupassen und die gesundheitliche Entwicklung engmaschig zu überwachen.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Martin Rütter befürwortet nicht blind das BARF-Füttern, sondern betont die Notwendigkeit von Fachwissen, gründlicher Planung und höchster Hygiene. Seine Zusammenarbeit mit Fresco kann als ein Beispiel für eine mögliche Lösung interpretiert werden, um die Risiken von BARF zu minimieren, ohne die eigenständige Verantwortung des Hundehalters zu verringern. Ein offenes Gespräch mit einem Tierarzt oder einem zertifizierten Ernährungsberater für Hunde bleibt unabdingbar, bevor man sich für eine BARF-Ernährung entscheidet.
#Barfen#Martin#RütterKommentar zur Antwort:
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