Was sollte man nicht essen bei Magenschmerzen?
Bei Magenbeschwerden meiden Sie blähende Lebensmittel wie Kohl, Hülsenfrüchte und Zwiebeln. Verzichten Sie außerdem auf unreifes Obst, Avocados, Zitrusfrüchte sowie fettige und süße Backwaren. Greifen Sie stattdessen auf leicht Verdauliches zurück.
SOS Magen: Was Sie bei Magenschmerzen besser nicht essen sollten
Magenschmerzen sind ein unangenehmes Leiden, das uns im Alltag empfindlich beeinträchtigen kann. Sie können verschiedene Ursachen haben, von Stress und falscher Ernährung bis hin zu Infektionen. Unabhängig von der Ursache ist es wichtig, den Magen zu schonen und ihn nicht unnötig zu belasten. Die richtige Ernährung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Während bestimmte Lebensmittel Linderung verschaffen können, können andere die Beschwerden verschlimmern.
Dieser Artikel soll Ihnen einen Überblick geben, welche Lebensmittel Sie bei Magenschmerzen besser meiden sollten, um Ihren Magen zu entlasten und die Genesung zu fördern.
Die “No-Go”-Liste für den gereizten Magen:
Es gibt eine Reihe von Lebensmitteln, die den Magen bei Beschwerden zusätzlich reizen und die Symptome verschlimmern können. Diese sollten Sie im Akutfall und auch in der Erholungsphase unbedingt vermeiden:
-
Blähende Lebensmittel: Kohl, Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen, Erbsen) und Zwiebeln sind bekannt für ihre blähende Wirkung. Die entstehenden Gase können den ohnehin schon gereizten Magen zusätzlich belasten und zu schmerzhaften Krämpfen führen.
-
Unreifes Obst: Unreifes Obst enthält schwer verdauliche Stoffe, die den Magen reizen können. Greifen Sie stattdessen zu reifem Obst, das leichter verträglich ist.
-
Avocados: Obwohl Avocados gesunde Fette enthalten, sind sie auch sehr fettreich und können bei manchen Menschen bei Magenbeschwerden zu Verdauungsproblemen führen.
-
Zitrusfrüchte: Die Säure in Zitrusfrüchten wie Orangen, Zitronen und Grapefruits kann die Magenschleimhaut reizen und Sodbrennen verursachen oder verstärken.
-
Fettige und süße Backwaren: Kuchen, Kekse, Croissants und andere fettige und süße Backwaren sind schwer verdaulich und können den Magen zusätzlich belasten. Der hohe Zuckergehalt kann zudem das Wachstum unerwünschter Bakterien im Darm fördern.
-
Scharfe und stark gewürzte Speisen: Scharfe Gewürze wie Chili, Pfeffer und Curry können die Magenschleimhaut reizen und Entzündungen verstärken.
-
Kaffee und Alkohol: Sowohl Kaffee als auch Alkohol stimulieren die Säureproduktion im Magen und können die Beschwerden verschlimmern.
-
Kohlensäurehaltige Getränke: Die Kohlensäure in diesen Getränken kann Blähungen verursachen und den Magen unnötig belasten.
-
Milchprodukte (bei Laktoseintoleranz): Viele Menschen leiden unter einer Laktoseintoleranz. In diesem Fall können Milchprodukte wie Milch, Käse und Joghurt zu Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall führen.
Was stattdessen essen? Leicht verdauliche Alternativen:
Statt der genannten Lebensmittel sollten Sie bei Magenschmerzen auf leicht verdauliche Kost setzen, die den Magen beruhigt und ihm die Möglichkeit gibt, sich zu erholen. Dazu gehören:
- Zwieback und Reiswaffeln: Diese sind leicht verdaulich und beruhigen den Magen.
- Gekochter Reis: Reis ist ein Schonkostklassiker und leicht verdaulich.
- Gekochte Kartoffeln (ohne Fett): Kartoffeln sind leicht verdaulich und liefern wichtige Nährstoffe.
- Gekochtes Gemüse (z.B. Karotten, Zucchini): Gekochtes Gemüse ist schonender für den Magen als rohes Gemüse.
- Hühnerbrühe: Hühnerbrühe ist leicht verdaulich und liefert wichtige Elektrolyte.
- Bananen: Bananen sind leicht verdaulich und enthalten Kalium, das bei Durchfall wichtig ist.
- Apfelmus: Apfelmus ist leicht verdaulich und enthält Pektin, das den Stuhl reguliert.
Wichtige Tipps:
- Essen Sie kleine, häufige Mahlzeiten: Dies entlastet den Magen.
- Essen Sie langsam und kauen Sie gründlich: Dies erleichtert die Verdauung.
- Trinken Sie ausreichend Wasser oder ungesüßten Tee: Dies hilft, den Körper hydriert zu halten.
- Vermeiden Sie Stress: Stress kann die Magenschmerzen verschlimmern.
- Suchen Sie einen Arzt auf, wenn die Beschwerden anhalten oder sich verschlimmern.
Fazit:
Die richtige Ernährung spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von Magenschmerzen. Indem Sie die genannten Lebensmittel meiden und stattdessen auf leicht verdauliche Kost setzen, können Sie Ihren Magen entlasten, die Beschwerden lindern und die Genesung fördern. Denken Sie daran, auf Ihren Körper zu hören und bei anhaltenden oder sich verschlimmernden Beschwerden einen Arzt aufzusuchen.
#Essen#Magenschmerzen#VermeidenKommentar zur Antwort:
Vielen Dank für Ihre Kommentare! Ihr Feedback ist sehr wichtig, damit wir unsere Antworten in Zukunft verbessern können.