Was wirkt besser, Magnesiumoxid oder Citrat?

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Magnesiumcitrat zeichnet sich durch eine höhere Bioverfügbarkeit aus als Magnesiumoxid. Der Körper kann es somit rascher und umfangreicher aufnehmen. Für Personen mit einem akuten Magnesiumdefizit ist dies von Nutzen.

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Magnesiumoxid vs. Magnesiumcitrat: Welches wirkt besser?

Magnesium ist ein essentieller Mineralstoff, der an über 300 enzymatischen Reaktionen im Körper beteiligt ist. Es spielt eine wichtige Rolle für die Muskel- und Nervenfunktion, den Energiestoffwechsel und die Knochengesundheit.

Es gibt zwei gängige Formen von Magnesiumpräparaten: Magnesiumoxid und Magnesiumcitrat. Beide Formen enthalten elementares Magnesium, aber sie unterscheiden sich in ihrer Bioverfügbarkeit, d. h. der Menge an Magnesium, die der Körper aufnehmen kann.

Magnesiumoxid

  • Hat eine niedrige Bioverfügbarkeit (ca. 4-5 %)
  • Wird langsamer vom Körper aufgenommen
  • Kann Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Durchfall verursachen

Magnesiumcitrat

  • Hat eine höhere Bioverfügbarkeit (ca. 20-25 %)
  • Wird schneller vom Körper aufgenommen
  • Kann abführend wirken

Welche Form ist besser?

Für Personen mit einem akuten Magnesiumdefizit ist Magnesiumcitrat die bessere Wahl, da es schneller vom Körper aufgenommen wird. Es eignet sich auch für Menschen, die an Verstopfung leiden oder die abführende Wirkung schätzen.

Für Personen, die ihren Magnesiumspiegel langfristig auffüllen möchten, kann Magnesiumoxid eine gute Option sein, da es kostengünstiger und weniger wahrscheinlich zu Verdauungsbeschwerden führt.

Wichtiger Hinweis:

Die empfohlene Tagesdosis für Magnesium variiert je nach Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand. Vor der Einnahme von Magnesiumpräparaten ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren, um die richtige Dosierung und Form für Ihre individuellen Bedürfnisse zu ermitteln.