Wie viel Gramm Thunfisch darf man essen?
Thunfisch: Lecker, aber Vorsicht!
Thunfisch, ein beliebter Speisefisch mit einem köstlichen, leicht süßlichen Geschmack, ist eine hervorragende Quelle für Eiweiß, Vitamin D und gesunde Fette. Doch wie bei vielen Dingen gilt auch hier: Die Dosis macht das Gift. Besonders die Quecksilberbelastung im Thunfisch kann problematisch sein, insbesondere für Schwangere und Stillende.
Wie viel Thunfisch ist zu viel?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für die allgemeine Bevölkerung eine wöchentliche Aufnahme von maximal 170 Gramm Thunfisch, verteilt auf verschiedene Tage. Diese Menge soll die Aufnahme von Quecksilber, das im Körper angereichert werden kann, begrenzen.
Schwangerschaft und Stillzeit: Besondere Vorsicht geboten
Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist die Aufnahme von Quecksilber besonders kritisch, da es das ungeborene Kind oder das Baby über die Muttermilch schädigen kann. Die DGE empfiehlt in dieser Zeit, nur sehr kleine Mengen Thunfisch (maximal 100 Gramm pro Woche) zu konsumieren und stattdessen auf andere, weniger stark belastete Fischarten wie Makrele, Hering oder Lachs zurückzugreifen.
Gesundheitsvorteile von Thunfisch
Trotz der Quecksilberbelastung bietet Thunfisch wertvolle Nährstoffe. Er enthält Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA), wichtige Omega-3-Fettsäuren, die sich positiv auf die Herzgesundheit, das Gehirn und die Entwicklung des Kindes auswirken.
Alternativen zum Thunfisch
Wer sich nicht ganz vom Thunfisch verabschieden möchte, kann folgende Alternativen in Erwägung ziehen:
- Thunfisch aus nachhaltiger Fischerei: Achten Sie auf Siegel wie MSC (Marine Stewardship Council), die für nachhaltigen Fischfang stehen.
- Andere Fischarten: Entdecken Sie den Geschmack von Lachs, Makrele, Hering oder Forelle.
- Fisch aus nachhaltiger Aquakultur: Viele Fischfarmen setzen auf umweltfreundliche Methoden, die die Belastung der Meere reduzieren.
Fazit:
Genießen Sie Thunfisch mit Genuss, aber achten Sie auf die richtige Dosierung. Eine wöchentliche Aufnahme von maximal 170 Gramm ist für die meisten Menschen unbedenklich. Schwangere und Stillende sollten jedoch vorsichtiger sein und sich an die Empfehlungen der DGE halten.
Hinweis: Dieser Artikel dient der allgemeinen Information und ersetzt nicht die Beratung durch einen Arzt oder Ernährungswissenschaftler. Bei Fragen zur optimalen Ernährung wenden Sie sich bitte an einen Fachmann.
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