Woher kommt zu viel Natrium im Körper?

Ursachen für einen erhöhten Natriumspiegel im Körper

Ein hoher Natriumspiegel im Blut, auch Hypernatriämie genannt, ist ein Zeichen für Dehydration. Dehydration tritt auf, wenn der Körper mehr Flüssigkeit verliert, als er aufnimmt. Dies kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter:

Unzureichende Flüssigkeitsaufnahme: Dies ist die häufigste Ursache für Dehydration und Hypernatriämie. Wenn Sie nicht genug Flüssigkeit trinken, kann Ihr Körper nicht richtig funktionieren und Wasser und Natrium gehen verloren.

Durchfall: Durchfall ist ein weiterer häufiger Grund für Dehydration. Wenn Sie Durchfall haben, verliert Ihr Körper große Mengen an Flüssigkeit und Elektrolyten, einschließlich Natrium.

Nierenschwäche: Die Nieren spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts. Wenn Ihre Nieren nicht richtig funktionieren, können sie überschüssiges Natrium nicht aus dem Körper ausscheiden.

Einnahme von Entwässerungsmitteln: Entwässerungsmittel, auch Diuretika genannt, sind Medikamente, die dazu beitragen, überschüssige Flüssigkeit aus dem Körper zu entfernen. Wenn Sie Entwässerungsmittel einnehmen, kann es zu einem Verlust von Wasser und Natrium kommen.

Weitere Risikofaktoren:

• Älteres Alter: Ältere Menschen haben ein höheres Risiko für Dehydration, da ihr Durstgefühl mit zunehmendem Alter nachlassen kann.
• Krankheit: Krankheiten wie Fieber, Erbrechen oder schwere Infektionen können zu Dehydration führen.
• Heißes Klima: Leben oder Arbeiten in einem heißen Klima kann zu Schwitzen und Flüssigkeitsverlust führen.
• Alkohol- oder Drogenkonsum: Alkohol und Drogen können dehydrierend wirken.

Symptome einer Hypernatriämie:

• Durst
• Müdigkeit
• Schwäche
• Kopfschmerzen
• Übelkeit
• Verwirrtheit
• Krampfanfälle
• Koma (in schweren Fällen)

Wenn Sie glauben, dass Sie einen hohen Natriumspiegel haben könnten, ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen. Die Behandlung der Hypernatriämie umfasst die Verabreichung von Flüssigkeit, entweder oral oder intravenös. In schweren Fällen kann eine Krankenhausbehandlung erforderlich sein.