Wer ist der treueste Hund der Welt?

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Hachikō galt als unerschütterlich loyaler Freund. Er wartete täglich am Bahnhof Shibuya in Tokio auf die Rückkehr seines geliebten Herrchens, selbst als dieses drei Jahre zuvor verstorben war. Hachikōs Treue inspirierte unzählige Menschen und wurde zu einem Symbol unverbrüchlicher Bindung und Hingabe.

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Hachikō: Der treueste Hund der Welt

Hachikō, ein Akita-Hund, ist zu einer Legende geworden und verkörpert die unerschütterliche Loyalität und Hingabe, die Hunde für ihre Menschen empfinden. Seine Geschichte hat Millionen von Herzen berührt und dient als zeitloses Beispiel für die tiefe Bindung zwischen Mensch und Tier.

Am 10. November 1923 wurde Hachikō in Odate, Japan, geboren. 1924 wurde er von Hidesaburō Ueno, einem Professor an der Universität Tokio, adoptiert. Hachikō entwickelte eine starke Bindung zu seinem Herrchen und begleitete ihn täglich zum Bahnhof Shibuya, wo er ihn am Abend auf seine Rückkehr wartete.

Ihre tägliche Routine wurde jedoch am 21. Mai 1925 tragisch unterbrochen, als Professor Ueno an einem Schlaganfall starb. Doch Hachikō wartete weiterhin jeden Tag am Bahnhof und hoffte auf die Ankunft seines geliebten Freundes.

Neun lange Jahre lang, bis zu seinem eigenen Tod am 8. März 1935, verbrachte Hachikō seine Tage damit, auf Professor Ueno zu warten. Seine unerschütterliche Loyalität erregte so viel Aufmerksamkeit, dass er zu einer lokalen Berühmtheit wurde.

Hachikōs Geschichte wurde 1934 durch einen Zeitungsartikel in der Asahi Shimbun bekannt gemacht und von vielen Schriftstellern, Filmemachern und Musikern aufgegriffen. Sie inspirierte den Film “Hachi: A Dog’s Tale” aus dem Jahr 2009, der weltweit Millionen von Menschen bewegte.

Zur Erinnerung an Hachikō wurde am Bahnhof Shibuya eine Statue errichtet, die zu einem beliebten Treffpunkt für Touristen und Einheimische geworden ist. Sie steht als Symbol für die unzerbrechliche Bindung zwischen Mensch und Tier und dient auch als Hommage an Hachikō, den treusten Hund der Welt.