Was tragen Frauen im Schwimmbad?

0 Sicht

Am Beckenrand und im Wasser gilt Badekleidungspflicht. Der Burkini ist zugelassen, während Sportbekleidung, Unterwäsche, lange Hosen und Burkas verboten sind. Der Weg von der Umkleide zum Becken muss ebenfalls in Badekleidung erfolgen. Die Regeln gewährleisten Hygiene und Sicherheit für alle.

Kommentar 0 mag

Was Frauen im Schwimmbad tragen: Ein Überblick über die Bademoden und die geltenden Regeln

Der Besuch des Schwimmbades soll Erfrischung und Entspannung bieten. Damit dies für alle Badegäste gewährleistet ist, gelten klare Regeln bezüglich der angemessenen Kleidung. Während die individuelle Gestaltung der Bademode einen großen Spielraum zulässt, gibt es dennoch verbindliche Vorgaben, die aus hygienischen und sicherheitsrelevanten Gründen unerlässlich sind.

Im Fokus steht die Badekleidungspflicht, die sowohl am Beckenrand als auch im Wasser gilt. Diese Pflicht dient der Hygiene und dem Schutz vor Infektionen. Verboten sind daher jegliche Kleidungsstücke, die nicht explizit als Badekleidung konzipiert sind. Dazu gehören beispielsweise:

  • Sportkleidung: Trainingsanzüge, Jogginghosen, T-Shirts etc. sind ungeeignet, da sie das Wasser aufsaugen, die Hygiene beeinträchtigen und die Bewegungsfreiheit einschränken können.
  • Unterwäsche: Slips, BHs oder Nachthemden bieten keinen ausreichenden Schutz und sind hygienisch bedenklich.
  • Lange Hosen und Röcke: Diese Kleidungsstücke behindern die Bewegungsfreiheit im Wasser und können die Hygiene gefährden.
  • Burkas und andere vollständig verhüllende Kleidungsstücke: Diese sind aus Sicherheitsgründen nicht gestattet, da sie die Identifizierung der Person erschweren und im Notfall eine schnelle Hilfe behindern können.

Erlaubt ist hingegen eine breite Palette an Badekleidung, die den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben entspricht:

  • Bikinis: Die klassische Wahl für viele Frauen, bieten Bikinis viel Bewegungsfreiheit.
  • Badeanzüge: Eine einteilige Variante, die ebenfalls viel Bewegungsfreiheit bietet und unterschiedliche Designs und Ausschnitte aufweist.
  • Tankinis: Eine Kombination aus Badeoberteil und -hose, die etwas mehr Bedeckung bietet.
  • Burkinis: Ein Badeanzug, der den ganzen Körper bedeckt, jedoch aus schnelltrocknendem Material besteht und für den Schwimmbadbesuch zugelassen ist. Hier ist die Gewährleistung der Bewegungsfreiheit und der hygienischen Anforderungen essentiell. Ein Burkini muss den geltenden Regeln entsprechen und darf die Sicherheit und Hygiene anderer Badegäste nicht beeinträchtigen.

Der Weg von der Umkleidekabine zum Becken muss ebenfalls in angemessener Badekleidung erfolgen. Das Tragen von Bademänteln oder anderen Überbekleidung ist in diesem Bereich üblicherweise gestattet, sollte aber aus Gründen der Hygiene schnellstmöglich abgelegt werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Auswahl der Bademode im Schwimmbad zwar vielfältig ist, aber immer den geltenden Regeln entsprechen muss. Diese Regeln sind nicht willkürlich, sondern dienen der Sicherheit und dem Wohlbefinden aller Badegäste. Der Fokus liegt auf Hygiene und der Vermeidung von Risiken. Bei Unsicherheiten bezüglich der Zulässigkeit bestimmter Kleidungsstücke sollte man sich vor dem Besuch des Schwimmbades beim Betreiber informieren.