Welche Meere gehören zum Atlantik?
Die Nebenmeere des Atlantiks: Ein Überblick
Der Atlantik, einer der größten Ozeane der Erde, ist nicht nur durch seine gewaltigen Ausdehnung gekennzeichnet, sondern auch durch die vielfältigen Nebenmeere, die sich in seinen drei Hauptbereichen – dem Nord-, Mittel- und Süd-Atlantik – befinden. Diese Nebenmeere, geprägt von unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und geographischen Besonderheiten, tragen maßgeblich zur globalen Meeresbiodiversität bei.
Grenzen und Unterteilung:
Die genaue Abgrenzung der Nebenmeere zum Hauptatlantik ist nicht immer eindeutig und variiert je nach Definition. Im Allgemeinen werden jedoch folgende Meere dem Atlantik zugerechnet:
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Nordatlantik: Hier befinden sich wichtige Nebenmeere wie das Nordmeer, das Ärmelkanal, das Mittelmeer und das Schwarze Meer. Das Nordmeer, geprägt von küstennahen Strömungen und der Nordsee, beherbergt vielfältige Meereslebensformen. Der Ärmelkanal, die engere Verbindung zwischen Großbritannien und Frankreich, ist eine wichtige Schifffahrtsroute. Das Mittelmeer, eine riesige, semi-enclosed Sea, ist bekannt für seine mediterrane Fauna und Flora, sowie das sehr spezifische Klima. Das Schwarze Meer ist durch seinen hohen Salzgehalt und seinen besonderen ökologischen Verhältnissen charakterisiert.
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Mittelatlantik: Dieser Bereich ist weniger von großen, eindeutig abgegrenzten Nebenmeeren geprägt. Es gibt jedoch wichtige Gewässer wie die Karibik, die Bahamas und die Golf von Mexiko. Die Karibik, mit ihren Korallenriffen und tropischen Inseln, ist ein Hotspot der Artenvielfalt. Der Golf von Mexiko spielt eine wichtige Rolle im globalen Schiffsverkehr und ist für seinen Einfluss auf das Wetter in der Region bekannt.
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Süd-Atlantik: Hier findet man das Südmeer, das Atlantische Südmeer und die Sargasso Sea. Das Südmeer und das Atlantische Südmeer nehmen einen bedeutenden Teil des Südatlantiks ein. Die Sargasso Sea, ein einzigartiges Meer ohne Küstenlinie, ist durch ihre besondere Flora und Fauna gekennzeichnet.
Geographische und ökologische Bedeutung:
Die Nebenmeere des Atlantiks prägen das globale Klima, sind entscheidend für den Schiffsverkehr und die maritime Wirtschaft und beherbergen eine große Vielfalt an marinen Lebensformen. Die Verbindung dieser Nebenmeere untereinander und mit anderen Ozeanen über Meeresstraßen ist für den globalen Austausch von Wasser und Leben entscheidend. Die Küstenregionen dieser Nebenmeere sind oft touristisch attraktiv und bieten vielfältige natürliche Ressourcen.
Schlussfolgerung:
Die Nebenmeere des Atlantiks, von den eisigen Gewässern der Arktis bis hin zu den tropischen Lagunen der Karibik, sind ein wichtiger Bestandteil des globalen Ökosystems. Ihre geographische Bedeutung, ihre vielfältige Fauna und Flora und ihr Einfluss auf das Klima machen sie zu einem faszinierenden und unverzichtbaren Bestandteil unseres Planeten.
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