Wie lange dauert eine Zugfahrt durch den Eurotunnel?

Schnell unter dem Kanal: Die 35-Minuten-Reise durch den Eurotunnel

Der Eurotunnel, das technische Meisterwerk, das Großbritannien mit dem europäischen Festland verbindet, bietet eine bemerkenswert schnelle Reisemöglichkeit. Wer von Calais nach Folkestone (oder umgekehrt) reist, benötigt für die eigentliche Zugfahrt durch den Tunnel lediglich 35 Minuten. Diese kurze Durchquerungszeit macht den Eurotunnel zu einer attraktiven Alternative zur Fähre, insbesondere für Reisende, die Wert auf Geschwindigkeit und Komfort legen.

Im Gegensatz zur Fähre, wo Passagiere oft das Fahrzeug verlassen und sich an Deck begeben, verbleiben Reisende im Eurotunnel bequem in ihren Autos oder im Reisebus. Das bedeutet kein Umsteigen, kein Kampf um die besten Plätze an Deck und kein Aussetzen den Elementen. Man kann die Reisezeit effektiv nutzen – sei es zum Entspannen, Arbeiten oder für letzte Vorbereitungen auf die Ankunft im Zielland.

Die 35 Minuten beziehen sich allerdings nur auf die reine Fahrzeit im Tunnel selbst. Hinzu kommen die Zeiten für Check-in, Sicherheitskontrollen und die Auffahrt auf den Zug. Insgesamt sollte man für den gesamten Prozess etwa eine Stunde einplanen, was immer noch deutlich schneller ist als die meisten Fährüberfahrten.

Die Geschwindigkeit und der Komfort haben ihren Preis. Der Eurotunnel ist in der Regel teurer als die Fähre. Die Kosten variieren je nach Fahrzeugtyp, Reisezeitpunkt und Buchungszeitraum. Trotzdem ist der Eurotunnel für viele Reisende die bevorzugte Option – vor allem für Geschäftsreisende, Familien mit kleinen Kindern oder alle, die schnell und unkompliziert den Ärmelkanal überqueren möchten.

Die kurze Reisezeit von nur 35 Minuten durch den Tunnel macht den Eurotunnel zu einer effizienten und angenehmen Möglichkeit, den Kontinent zu wechseln. Wer Zeit sparen und komfortabel reisen möchte, für den ist der Eurotunnel eine lohnende Investition.