Wo auf der Erde ist immer Tag?
Wo auf der Erde ist immer Tag?
Die Erde erlebt unterschiedliche Tages- und Nachtlängen aufgrund ihrer Rotation um ihre eigene Achse und ihrer Umlaufbahn um die Sonne. Während sich die Erde dreht, wird ihre Oberfläche der Sonne ausgesetzt oder von ihr abgewandt, was zu den Zyklen von Tag und Nacht führt.
An zwei spezifischen geografischen Punkten auf der Erde herrscht jedoch ein ständiges Tageslicht:
1. Nordpol:
Während der Sommersonnenwende, etwa vom 20. März bis zum 23. September, ist der Nordpol der Sonne zugewandt und erlebt 24 Stunden lang ununterbrochenes Tageslicht. Dies wird als “Mitternachtssonne” bezeichnet.
2. Südpol:
Umgekehrt erlebt der Südpol während der Wintersonnenwende, etwa vom 20. Juni bis zum 23. Dezember, 24 Stunden lang ununterbrochenes Tageslicht. Dies ist ebenfalls auf die Neigung der Erdachse zurückzuführen.
Ursache für das konstante Tageslicht:
Die Erdachse ist um etwa 23,5 Grad gegenüber ihrer Umlaufbahn um die Sonne geneigt. Diese Neigung bewirkt, dass sich die Pole im Laufe des Jahres von der Sonne abwenden oder ihr zuwenden. Während der Sonnenwenden sind die Pole so ausgerichtet, dass sie direkt auf die Sonne zeigen, was zu den langen Tagen oder Nächten führt.
Ausnahmen:
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass das konstante Tageslicht an den Polen nicht absolut ist. In der Nähe der Pole treten während der Übergangszeiten, wie z. B. in der Nähe der Tagundnachtgleiche, Dämmerungsperioden auf, in denen die Sonne für eine kurze Zeit unter dem Horizont steht, aber ihr Licht noch die Atmosphäre erleuchtet.
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