Wo kommt Donau ins Schwarze Meer?

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Der Sulina-Arm, ein wichtiger Mündungsarm der Donau, mündet bei der rumänischen Stadt Sulina ins Schwarze Meer. Der dortige Leuchtturm markiert den Beginn der Donau-Fahrt.
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Wo die Donau dem Schwarzen Meer begegnet: Die Reise endet in Sulina

Die Donau, die Königin der Flüsse, durchzieht auf ihrer Reise von der Quelle im Schwarzwald bis zur Mündung ins Schwarze Meer zehn Länder und verbindet auf einzigartige Weise Kultur und Geschichte. Doch wo genau endet diese Reise und das Süßwasser der Donau vermischt sich mit dem Salzwasser des Meeres?

Der Endpunkt der Reise liegt nicht an einem einzigen Punkt, sondern verteilt sich auf ein faszinierendes Flussdelta: das Donaudelta. Dieses UNESCO-Weltnaturerbe beherbergt eine reiche Tier- und Pflanzenwelt und beeindruckt durch seine labyrinthartigen Wasserarme, Inseln und Seen.

Einer dieser Arme, der Sulina-Arm, spielt eine besondere Rolle. Er ist der kürzeste und schiffbarste Arm des Donaudeltas und bildet den direkten Weg vom Schwarzen Meer ins Landesinnere. An seinem Ende, bei der gleichnamigen rumänischen Hafenstadt Sulina, mündet er schließlich ins Schwarze Meer.

Der dortige Leuchtturm von Sulina markiert nicht nur die Mündung, sondern symbolisiert auch den Übergang von Fluss zu Meer, von Reise zu Ziel. Er steht als Zeuge der langen Geschichte der Schifffahrt auf der Donau und erinnert an die Bedeutung des Flusses als wichtige Wasserstraße, die seit Jahrhunderten Menschen und Kulturen miteinander verbindet.

Ein Besuch in Sulina ist somit mehr als nur ein Ausflug ans Meer. Es ist eine Reise zum Endpunkt eines der bedeutendsten Flüsse Europas, ein Ort, an dem die Donau ihre Reise beendet und sich in die Weite des Schwarzen Meeres ergießt.