Können Leberflecken nachwachsen?

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Neue Muttermale in Erwachsenen sollten ärztlich abgeklärt werden, um Hautkrebs auszuschließen. Während Muttermalbildung besonders im Kindesalter häufig ist, können sie in jedem Alter auftreten. Ein Dermatologe kann Veränderungen beurteilen und Ihre Gesundheit sicherstellen.

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Können Leberflecken nachwachsen? Ein genauer Blick auf Muttermale und ihre Entwicklung

Leberflecken, auch Muttermale genannt, sind dunkle Flecken auf der Haut, die durch Ansammlungen von Pigmentzellen (Melanozyten) entstehen. Sie sind in der Regel harmlos und weit verbreitet. Doch was passiert, wenn ein Leberfleck entfernt wurde? Kann er nachwachsen? Und wann sollte man bei neu auftretenden Muttermalen hellhörig werden?

Nachwachsen nach Entfernung: Was ist möglich?

Ob ein Leberfleck nach der Entfernung nachwachsen kann, hängt von der Art der Entfernung ab:

  • Vollständige Entfernung: Wenn ein Leberfleck vollständig, also inklusive aller Melanozyten in der Tiefe, entfernt wurde (z.B. durch eine Exzisionsbiopsie mit anschließender histologischer Untersuchung), ist ein Nachwachsen an derselben Stelle sehr unwahrscheinlich. Das umliegende Gewebe kann jedoch aufgrund von UV-Strahlung und genetischer Veranlagung neue Melanozyten entwickeln und neue Muttermale entstehen lassen.

  • Unvollständige Entfernung: Manchmal, insbesondere bei oberflächlichen Entfernungsmethoden wie dem Lasern oder der Kürettage, können einzelne Melanozyten in der Haut verbleiben. In diesen Fällen besteht die Möglichkeit, dass der Leberfleck wieder sichtbar wird oder sich an der gleichen Stelle erneut bildet.

  • “Pseudowachstum”: Es kann auch vorkommen, dass nach der Entfernung eines Leberflecks eine Narbe entsteht, die dunkler pigmentiert ist. Dies kann fälschlicherweise als Nachwachsen des Muttermals interpretiert werden, ist aber lediglich eine Reaktion der Haut auf die Verletzung.

Neue Muttermale im Erwachsenenalter: Wann ist Vorsicht geboten?

Während die meisten Muttermale bereits in der Kindheit entstehen, können sie auch im Erwachsenenalter neu auftreten. Dies ist grundsätzlich nicht ungewöhnlich, sollte aber immer von einem Hautarzt abgeklärt werden. Insbesondere, wenn:

  • Der Leberfleck sich schnell verändert (Größe, Form, Farbe).
  • Der Leberfleck unregelmäßig begrenzt oder asymmetrisch ist.
  • Der Leberfleck juckt, blutet oder schmerzt.
  • Es sich um einen “hässlichen Entlein”-Leberfleck handelt, der sich deutlich von allen anderen Muttermalen auf der Haut unterscheidet.
  • Sie eine familiäre Vorbelastung für Hautkrebs haben.

Die Rolle des Hautarztes

Ein Dermatologe ist der richtige Ansprechpartner, um Muttermale zu beurteilen und Hautkrebs auszuschließen. Er kann eine gründliche Untersuchung der Haut durchführen, auffällige Muttermale mit einem Dermatoskop beurteilen und gegebenenfalls eine Biopsie veranlassen. Regelmäßige Hautkrebsvorsorgeuntersuchungen sind besonders für Menschen mit vielen Muttermalen, heller Haut oder einer familiären Vorbelastung empfehlenswert.

Fazit

Leberflecken können nach unvollständiger Entfernung nachwachsen. Neue Muttermale im Erwachsenenalter sollten immer von einem Hautarzt abgeklärt werden, um Hautkrebs auszuschließen. Die regelmäßige Selbstuntersuchung der Haut und die Vorsorgeuntersuchung beim Hautarzt sind wichtige Maßnahmen zur Früherkennung von Hautkrebs.