Was hilft gegen Altersflecken am Körper?

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Altersflecken lassen sich mit einer Kombination aus Hautpflegeprodukten wie Reinigungsmitteln, Seren und Feuchtigkeitscremes bekämpfen. Zusätzliche Methoden wie Lasertherapie, chemische Peelings, Kryotherapie oder Mikrodermabrasion bieten weitere Optionen. Hausmittel können ebenfalls unterstützend wirken.
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Altersflecken ade: Wege zu einer ebenmäßigeren Haut

Altersflecken, auch Lentigines solares genannt, sind dunkle Pigmentflecken, die mit zunehmendem Alter vermehrt auf der Haut erscheinen. Sie entstehen durch eine erhöhte Melaninproduktion, ausgelöst durch jahrelange Sonnenbestrahlung. Während sie in der Regel harmlos sind, stören sie viele Menschen aus ästhetischen Gründen. Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, Altersflecken zu reduzieren oder ihre Sichtbarkeit zu mindern. Hier ein Überblick über effektive Methoden:

1. Hautpflege – die tägliche Basis:

Eine konsequente Hautpflege bildet die Grundlage jeder Behandlung. Hierbei spielen drei Komponenten eine wichtige Rolle:

  • Reinigung: Eine sanfte Reinigung entfernt Schmutzpartikel und überschüssiges Öl, die die Poren verstopfen und die Fleckenbildung begünstigen können. Vermeiden Sie aggressive Reinigungsmittel, die die Haut austrocknen und reizen.

  • Serum: Seren mit Inhaltsstoffen wie Vitamin C, Niacinamid oder Retinoiden können die Melaninproduktion hemmen und die Hautstruktur verbessern. Vitamin C wirkt als Antioxidans und schützt vor weiteren Schäden durch freie Radikale. Niacinamid reduziert Entzündungen und verbessert den Hautton. Retinoide fördern die Zellerneuerung und können die Pigmentierung reduzieren. Wichtig ist hier die schrittweise Einführung, um Hautreizungen zu vermeiden.

  • Feuchtigkeitscreme: Eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme schützt die Haut vor dem Austrocknen und unterstützt die Regeneration. Cremes mit Sonnenschutzfaktor (LSF 30 oder höher) sind unerlässlich, um die Entstehung neuer Altersflecken zu verhindern.

2. Professionelle Behandlungen – für sichtbare Ergebnisse:

Für eine intensivere Behandlung bieten sich professionelle Methoden an:

  • Lasertherapie: Verschiedene Lasertypen können gezielt die Pigmentzellen zerstören, ohne die umgebende Haut zu schädigen. Die Anzahl der notwendigen Sitzungen variiert je nach Ausprägung der Altersflecken.

  • Chemische Peelings: Diese Behandlungen verwenden chemische Substanzen, um die oberste Hautschicht zu entfernen und so die Pigmentierung zu reduzieren. Die Stärke des Peelings wird individuell auf den Hauttyp abgestimmt.

  • Kryotherapie (Kryochirurgie): Hierbei werden die Altersflecken mit flüssigem Stickstoff eingefroren und zerstört. Diese Methode ist besonders effektiv bei kleineren, einzelnen Flecken.

  • Mikrodermabrasion: Durch mechanisches Abschleifen der obersten Hautschicht wird die Hautstruktur verfeinert und die Pigmentierung reduziert. Diese Methode ist sanfter als chemische Peelings.

3. Hausmittel – ergänzende Unterstützung:

Neben den oben genannten Methoden können auch einige Hausmittel unterstützend wirken. Hierbei ist jedoch Vorsicht geboten, da die Wirksamkeit nicht wissenschaftlich belegt ist und individuelle Reaktionen variieren können. Beispiele sind Masken aus Aloe Vera, Gurke oder Zitronensaft. Vor der Anwendung sollte immer ein kleiner Hautbereich getestet werden, um allergische Reaktionen auszuschließen.

Wichtig: Eine frühzeitige und konsequente Sonnenschutzmaßnahme ist die effektivste Vorbeugung gegen Altersflecken. Verwenden Sie täglich eine Sonnencreme mit hohem LSF, tragen Sie schützende Kleidung und vermeiden Sie starke Sonnenbestrahlung, insbesondere in den Mittagsstunden.

Hinweis: Bei unklaren Hautveränderungen oder stark ausgeprägten Altersflecken sollte immer ein Hautarzt konsultiert werden, um eine sichere Diagnose zu erhalten und die geeignete Behandlungsmethode zu finden. Dieser Artikel ersetzt nicht den Besuch beim Arzt.