Welche Stoffe in Sonnencreme sind gefährlich?
Meide Sonnencremes mit Benzophenon und Octocrylen. Benzophenon ist in der EU seit Ende 2023 in Kosmetika verboten, da es als potenziell krebserregend gilt. Auch Octocrylen steht im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein. Achte auf unbedenkliche Alternativen.
Gefahrenstoffe in Sonnencreme: Worauf Sie achten sollten
Sonnenschutz ist essentiell, um unsere Haut vor den schädlichen Auswirkungen der UV-Strahlung zu schützen. Doch neben dem erwünschten Schutz bergen manche Sonnencremes auch Risiken, da sie bedenkliche Inhaltsstoffe enthalten können. Während einige dieser Stoffe bereits verboten sind, lauern andere weiterhin in vielen Produkten. Dieser Artikel klärt über potenziell gefährliche Substanzen in Sonnencremes auf und gibt Tipps für den Kauf unbedenklicher Alternativen.
Benzophenone, insbesondere Benzophenon-3 und Benzophenon-4, standen lange im Verdacht, hormonell wirksam zu sein und Allergien auszulösen. Die EU hat Benzophenon-3 bereits Ende 2023 in Kosmetika verboten, da es als potenziell krebserregend eingestuft wird. Auch wenn andere Benzophenone noch erlaubt sind, empfiehlt es sich, generell auf Produkte mit diesen Inhaltsstoffen zu verzichten.
Octocrylen ist ein weiterer kritischer Inhaltsstoff. Studien deuten darauf hin, dass Octocrylen in der Sonnencreme zu Benzophenon zerfallen kann, insbesondere unter Einfluss von UV-Strahlung und Sauerstoff. Darüber hinaus steht Octocrylen im Verdacht, Allergien auszulösen und ökologisch bedenklich zu sein, da es sich in der Umwelt anreichern kann.
Neben diesen beiden prominenten Beispielen gibt es weitere Stoffe, deren Unbedenklichkeit diskutiert wird. Dazu gehören beispielsweise bestimmte chemische UV-Filter wie Homosalat und Octinoxat. Auch einige Duftstoffe und Konservierungsmittel können problematisch sein, insbesondere für empfindliche Haut.
Wie finde ich unbedenkliche Sonnencremes?
- Achten Sie auf die Inhaltsstoffe: Vermeiden Sie Produkte mit Benzophenonen, Octocrylen, Homosalat und Octinoxat. Prüfen Sie die Liste der Inhaltsstoffe sorgfältig.
- Bevorzugen Sie mineralische Filter: Sonnencremes mit mineralischen Filtern wie Zinkoxid und Titandioxid gelten als unbedenklicher und bieten einen breiten Schutz vor UVA- und UVB-Strahlung. Achten Sie darauf, dass die Inhaltsstoffe “non-nano” sind, um das Einatmen von Nanopartikeln zu vermeiden.
- Wählen Sie zertifizierte Naturkosmetik: Naturkosmetik-Siegel garantieren oft den Verzicht auf bedenkliche Inhaltsstoffe und eine umweltfreundlichere Herstellung.
- Weniger ist mehr: Verwenden Sie Sonnencreme sparsam, aber ausreichend. Cremen Sie sich regelmäßig nach, insbesondere nach dem Baden oder Schwitzen.
- Zusätzliche Schutzmaßnahmen: Vermeiden Sie die Mittagssonne, tragen Sie schützende Kleidung und nutzen Sie einen Sonnenhut. Sonnencreme sollte immer nur als Ergänzung zu diesen Maßnahmen dienen.
Indem Sie bewusst auf die Inhaltsstoffe achten und auf alternative Schutzmaßnahmen setzen, können Sie Ihre Haut effektiv schützen und gleichzeitig potenziell gefährliche Substanzen vermeiden. Informieren Sie sich vor dem Kauf und wählen Sie eine Sonnencreme, die Ihren Bedürfnissen und Ihrem Anspruch an Unbedenklichkeit entspricht.
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