Wann ist die beste Zeit zum fischen?

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Für beste Fangergebnisse empfiehlt sich das Angeln während der Morgen- und Abenddämmerung, besonders an heißen Tagen. Auch die Mondphasen, insbesondere Vollmond und Neumond, beeinflussen den Beißerfolg positiv. Beachten Sie zusätzlich das aktuelle Angelwetter.

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Wann ist die beste Zeit zum Angeln? Ein umfassender Leitfaden für Petri Jünger

Die Frage nach der besten Zeit zum Angeln ist so alt wie das Angeln selbst. Jeder Angler hat seine eigenen Theorien, Erfahrungen und Überzeugungen. Doch einige Faktoren scheinen sich immer wieder als entscheidend herauszukristallisieren, wenn es darum geht, die Chancen auf einen erfolgreichen Fang zu maximieren. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf die wichtigsten Aspekte, die die ideale Angelzeit beeinflussen.

Die Magie von Morgen- und Abenddämmerung:

Es ist ein offenes Geheimnis: Die Dämmerungszeiten, sowohl am Morgen als auch am Abend, gehören zu den produktivsten Stunden für Angler. Warum ist das so?

  • Geringere Sonneneinstrahlung: Während der Dämmerung ist die Sonneneinstrahlung geringer, was die Fische weniger scheu macht. Sie fühlen sich sicherer und sind eher bereit, sich aus ihren Verstecken zu wagen und nach Nahrung zu suchen.
  • Abkühlung des Wassers: Besonders an heißen Tagen bietet die Dämmerung eine willkommene Abkühlung des Wassers. Dies belebt die Fische und steigert ihre Aktivität.
  • Insektenaktivität: Die Dämmerung ist auch die Zeit, in der viele Insekten aktiv werden. Dies lockt kleinere Fische an, die wiederum größere Raubfische anziehen. Eine perfekte Gelegenheit für Angler, die Raubfische ins Visier nehmen!

Der Einfluss der Mondphasen:

Weniger offensichtlich, aber dennoch bedeutsam, ist der Einfluss der Mondphasen auf das Verhalten der Fische. Viele Angler glauben, dass die Vollmond- und Neumondphasen besonders günstige Bedingungen für den Fang schaffen.

  • Vollmond: Während des Vollmonds ist das Mondlicht besonders hell. Dies kann dazu führen, dass Fische auch nachts aktiver sind und sich nachts besser orientieren können. Einige Angler bevorzugen daher das Angeln in den Nächten vor und nach dem Vollmond.
  • Neumond: Der Neumond hingegen bringt Dunkelheit mit sich. In dieser Phase verlassen sich Fische stärker auf ihre anderen Sinne, wie beispielsweise ihr Seitenlinienorgan, um Beute zu orten. Dies kann sie aggressiver machen und somit anfälliger für Köder.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Auswirkungen der Mondphasen je nach Fischart, Gewässer und geografischer Lage variieren können. Experimentieren und Beobachten ist hier der Schlüssel zum Erfolg.

Das Angelwetter als entscheidender Faktor:

Das Wetter spielt eine immense Rolle beim Angeln. Hier einige Beispiele:

  • Bedeckter Himmel: Ein bedeckter Himmel kann die Fische aktiver machen, da die Sonneneinstrahlung reduziert ist und sie sich sicherer fühlen.
  • Leichter Regen: Ein leichter Regen kann die Wasseroberfläche aufrauen und die Fische weniger scheu machen. Zudem kann er Insekten ins Wasser spülen, was die Futteraktivität der Fische ankurbelt.
  • Luftdruck: Ein fallender Luftdruck kann darauf hindeuten, dass sich das Wetter ändert, was oft zu einer erhöhten Aktivität der Fische führt.
  • Stürmisches Wetter: Starker Wind und heftiger Regen können das Angeln erschweren und die Fische weniger aktiv machen. Es ist wichtig, die Sicherheit immer an erste Stelle zu setzen!

Weitere Tipps für die optimale Angelzeit:

  • Jahreszeit berücksichtigen: Die Jahreszeit hat einen erheblichen Einfluss auf das Verhalten der Fische. Im Frühjahr und Herbst sind die Fische oft aktiver, da sie sich auf die Laichzeit vorbereiten oder sich für den Winter stärken.
  • Gewässer kennen: Jedes Gewässer hat seine eigenen Besonderheiten. Beobachten Sie die Fische und ihre Verhaltensweisen in Ihrem Lieblingsgewässer, um die besten Angelzeiten herauszufinden.
  • Flexibel sein: Die beste Zeit zum Angeln kann sich von Tag zu Tag ändern. Seien Sie flexibel und passen Sie Ihre Strategie an die aktuellen Bedingungen an.
  • Erfahrung sammeln: Die beste Möglichkeit, die perfekte Angelzeit zu finden, ist, rauszugehen und zu angeln! Mit der Zeit werden Sie ein Gefühl für die Zusammenhänge entwickeln und Ihre Fangerfolge steigern.

Fazit:

Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf die Frage nach der besten Zeit zum Angeln. Die optimale Angelzeit ist ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren wie Tageszeit, Mondphase, Wetter, Jahreszeit und die spezifischen Gegebenheiten des Gewässers. Durch Beobachtung, Experimentieren und das Sammeln von Erfahrungen können Sie jedoch Ihre Chancen auf einen erfolgreichen Fang deutlich erhöhen. Also raus ans Wasser und Petri Heil!