Welche Köder gibt es im Fjord?

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Makrelen eignen sich hervorragend als Lebendköder im Fjord. Alternativ bieten sich gefrorene Garnelen aus dem Supermarkt an. Passendes Blei (200-600g) und Vorfächer sind unerlässlich, die Wahl hängt von Strömung und Rute ab. Erfolgreiches Angeln erfordert die richtige Ausrüstung.
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Köderwahl im Fjord: Vom Klassiker Makrele bis zur Supermarkt-Garnele

Der Fjord, mit seiner einzigartigen Mischung aus Süß- und Salzwasser, stellt Angler vor besondere Herausforderungen – und bietet gleichzeitig fantastische Fangmöglichkeiten. Die richtige Köderwahl ist dabei entscheidend für den Erfolg. Doch welche Köder eignen sich am besten für die vielseitigen Bedingungen im Fjord?

Der unangefochtene Klassiker unter den Lebendködern im Fjord ist die Makrele. Ihre Aktivität und ihr silbriges Aussehen machen sie für viele Raubfische unwiderstehlich. Die Größe sollte dabei an die Zielfischart angepasst werden: Für kleinere Dorsche oder Pollacks reichen kleinere Makrelen, während größere Exemplare für kapitalere Fische wie Dorsch oder Seelachs notwendig sein können. Die Lebendködermethode erfordert zwar etwas mehr Geschick und Geduld, belohnt aber mit oft spektakulären Fängen. Ein wichtiger Punkt: Achten Sie auf die Schonzeit und die gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Größe und Anzahl der gefangenen Makrelen!

Wer nicht selbst auf Makrelenfang gehen möchte, findet eine gute Alternative im Supermarkt: Gefrorene Garnelen. Sie sind preiswert, einfach zu handhaben und stellen für viele Fjordbewohner einen attraktiven Happen dar. Vor allem für das Angeln auf Plattfische wie Schollen oder Flundern erweisen sich Garnelen als sehr effektiv. Es empfiehlt sich, die Garnelen vorsichtig aufzutauen und auf dem Haken zu fixieren, um ein möglichst natürliches Aussehen zu gewährleisten.

Unabhängig vom gewählten Köder ist die richtige Ausrüstung essentiell. Hier spielen vor allem das Blei und das Vorfach eine entscheidende Rolle. Die benötigte Bleigewicht variiert stark je nach Strömungsverhältnissen und der verwendeten Rute. Im Fjord, mit seinen oft starken Strömungen, sind Bleigewichte zwischen 200 und 600 Gramm oft notwendig, um den Köder effektiv zu präsentieren. Das Vorfach sollte robust genug sein, um den Zähnen der Fische standzuhalten, aber gleichzeitig nicht zu dick, um die Köderpräsentation nicht zu beeinträchtigen. Die Wahl des Vorfachmaterials (z.B. Stahlvorfach bei besonders kräftigen Fischen) und der Hakengröße hängt von der Zielfischart und der Ködergröße ab.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Erfolg beim Angeln im Fjord hängt von einer sorgfältigen Auswahl des Köders, sowie einer passenden Ausrüstung ab. Ob Makrele oder Garnele – beide Optionen bieten vielversprechende Chancen auf einen erfolgreichen Angelausflug. Denken Sie jedoch immer an die geltenden Fangbestimmungen und achten Sie auf einen schonenden Umgang mit der Natur. Nur so können wir auch zukünftig die Faszination des Fjordangelns genießen.